Allergie: Schau, was kommt von draußen rein

Die Birke.
Die Birke. (c) APA/AFP/PHILIPPE HUGUEN (PHILIPPE HUGUEN)
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Filter in Klimaanlagen sollen Schadstoffe auffangen. Ob das gelingt oder feine Partikel doch durchschlüpfen, lässt sich bisher nur mit Mineralstaub, nicht aber mit Pollenkörnern oder Bakterien testen. Forscher arbeiten an neuen Methoden.

Ins Auto zum Luftschnappen? „Wer sich in China in ein Auto setzt, schaltet zuerst die Umluft an. Diese filtert den Feinstaub heraus, schon nach kurzer Zeit können Lenker und Fahrgäste wieder frei durchatmen“, erzählt der Mikrobiologe Johannes Mertl. Tür zu und hinaus mit den belastenden Substanzen also. Ein Szenario, das sich wohl auch viele Pollenallergiker wünschen würden.

„Klimaanlagen sollen eigentlich vor allem schützen, was durch die Luft schwirrt: vor Schmutz genauso wie vor Pollenkörnern und Pilzsporen“, erklärt der Wissenschaftler. Er untersucht am Wiener Forschungsinstitut OFI Filter und hilft mit seiner Arbeit, sie zu verbessern. Denn es ließe sich nicht klar sagen, ob die Filter auch biologische Gefahrenstoffe zurückhalten, Tests gibt es bisher nämlich nur für mineralische Stäube aus winzigen Gesteinsteilchen.

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