Darmkrebs-OP: Roboter helfen

Wiener Darmkrebszentrum nutzt Roboterchirurgie.

Pro Jahr erhalten 1100 Österreicher die Diagnose Rektumkarzinom. Ein Drittel davon hat einen tief sitzenden Tumor am Ende des Darms. Operationen im kleinen Becken sind wegen der anatomischen Enge aufwendig und anfällig für Nervenverletzungen. Auch bei der Schlüsselloch-Chirurgie kann es zu Komplikationen kommen. Daher boomt weltweit eine minimalinvasive Technologie mit Roboterhilfe.

Der Chirurg steuert über eine Konsole vier Roboterarme, die sich in dem engen Raum optimal bewegen können. Es kommt zu weniger Blutverlust, und die Heilung verläuft schneller. Als erstes Zentrum in Österreich erhielt nun das Comprehensive Cancer Center der Med-Uni Wien das Zertifikat für diese Technik, die nicht nur Patienten, sondern auch die Operateure schont. (vers)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 01.07.2017)

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