Beobachten, wie Beton im Zeitraffer altert

Klimakammer kühlt und erhitzt Baustoffe und kann sie auch Kohlendioxid aussetzen: „Das Gas schädigt nach und nach den in Beton meist mitverbauten Stahl“, erklärt Forschungsleiter Martin Peyerl.
Klimakammer kühlt und erhitzt Baustoffe und kann sie auch Kohlendioxid aussetzen: „Das Gas schädigt nach und nach den in Beton meist mitverbauten Stahl“, erklärt Forschungsleiter Martin Peyerl.(c) Katharina Fröschl-Roßboth
  • Drucken

In den Labors der Zementindustrie und der TU Wien am Wiener Arsenal steht eine künstliche Klimakammer. Dort schalten die Forscher Sonne oder Regen ein, um Materialien zu testen. Und sie sehen, wie Kohlendioxid Stahlbeton schadet.

Schon die Anreise stimmt auf das Thema ein. Denn die Zufahrtsstraße auf dem Areal des Arsenals im dritten Wiener Gemeindebezirk ist derzeit eine riesige Baustelle. Ein Bagger muss zur Seite fahren, damit der Eingang zur Forschungseinrichtung frei ist. „Smart Minerals“ steht auf dem Türschild. Hier befinden sich seit Jahresbeginn die gemeinsamen Labors des Forschungsinstituts der Zementindustrie und der TU Wien.

„Wir überprüfen und verbessern mineralische Baustoffe aller Art“, sagt Forschungsleiter Martin Peyerl. Der Fokus liegt auf Zement und Beton, aber auch Ziegel und Fliesen interessieren die rund 30 Mitarbeiter. Wie fest sind die Materialien? Welchen Belastungen halten sie stand? Wie verändern Hitze, Frost oder starker Regen die Lebensdauer?

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.