Nachmachen ausdrücklich erwünscht

Potenzielle Nutzer sollen möglichst früh in die Projekte eingebunden sein. Sonst entwickle man etwas an den Massen vorbei, sagt Klimafondschefin Theresia Vogel (rechts) im Gespräch mit „Presse“-Redakteurin Alice Grancy in Alpbach.
Potenzielle Nutzer sollen möglichst früh in die Projekte eingebunden sein. Sonst entwickle man etwas an den Massen vorbei, sagt Klimafondschefin Theresia Vogel (rechts) im Gespräch mit „Presse“-Redakteurin Alice Grancy in Alpbach.(c) Katharina Fröschl-Roßboth
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Forschungsergebnisse müssen in eine allgemein verständliche Sprache „übersetzt“ werden. Sonst bleiben Nachahmungstäter und ein breiter Nutzen aus, sagt Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds zur „Presse“.

Die Presse: Sie haben bei den Technologiegesprächen in Alpbach den Arbeitskreis „Konflikt, Kooperation oder beides: Wie entsteht Innovation?“ geleitet. Wie lautet Ihre Antwort darauf?

Theresia Vogel: Tatsächlich braucht man beides. Manchmal braucht es einen Konflikt als Auslöser, im Sinne einer neuen Regelung oder einer Technologie, die hereinkommt und die andere aus dem Markt verdrängt. Und dann braucht es wieder die Kooperation, um die Dinge in die Breite zu bringen. Zuerst reift also etwas aus, aber irgendwann ist die Notwendigkeit da, weitere Stakeholder einzubinden. Dann brauchst du Partner, mit denen du kooperierst: Der Roll-out funktioniert nicht als Einzelgeschichte. Wir haben am Beispiel von Uber (eine günstige Taxi-Alternative, Anm.) durchgespielt, warum das Unternehmen so erfolgreich war.

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