Rapid Wien muss nach den Vorfällen beim Europacup-Spiel in Griechenland 75.000 Euro zahlen und das nächste internationale Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit bestreiten.
Die Europäische Fußball-Union (Uefa) hat nach den Ausschreitungen beim Europa-League-Play-off-Hinspiel zwischen Paok Saloniki und SK Rapid Wien (2:1) hart durchgegriffen. Die Hütteldorfer müssen wegen der Vorfälle am vergangenen Donnerstagabend ein Europacup-Heimspiel ohne Zuschauer bestreiten und wurden zusätzlich zu einer Geldstrafe von 75.000 Euro verdonnert.
Für die Griechen setzte es sogar drei "Geisterspiele" und 150.000 Euro Geldstrafe. Beiden Clubs wurde sogar ein Europacup-Ausschluss angedroht, sollte es erneut zu Ausschreitungen in einem internationalen UEFA-Bewerbsspiel kommen.
Damit verhängte die Kontroll- und Disziplinarkammer der Uefa die vom Chefankläger Jean Samuel Lauba in dieser Causa geforderten Höchststrafen. Sowohl Rapid als auch Paok kündigten aber bereits Einspruch gegen die erstinstanzlichen Urteile an.
(APA)