FC Kärnten: Constantini löst Haubitz ab

Der FC Kärnten zieht die Konsequenzen. Johannes Haubitz muss das Traineramt Ex-Teamchef Constantini überlassen.

KLAGENFURT (ag). Zuletzt hatte Didi Constantini aus perönlichen Gründen noch ein Angebot des FC Kärnten abgelehnt. Nun leitete er bereits Montag Nachmittag das erste Training in Klagenfurt. Der Neunte der Tabelle zog aus den Misserfolgen die Konsequenzen und bestellte den ehemaligen Sportdirektor der Salzburger zum neuen Trainer. Sein Debüt auf der Kärntner Bank wird Ex-Teamchef Constantini bereits am Mittwoch im Heimspiel gegen den GAK geben. Es war der dritte Trainerwechsel in der laufenden Bundesliga-Saison nach Pasching (Hochhauser folgte auf Zellhofer) und Sturm (Petrovic - Gress). 

Wegen einer Erkrankung seiner Frau lehnte es Constantini zuerst ab, beim FC Kärnten zu werken. Nach einer gesundheitlichen Besserung bei seiner Ehegattin stand aber dem Wechsel des Tirolers nach Klagenfurt nichts mehr im Wege. "Bei seiner Frau war nicht Ernstes, dass war für ihn das Wichtigste, um uns zuzusagen", meinte Kärntens Sportdirektor Günter Hafner. "Wir hoffen, dass er neuen Schwung in die Mannschaft bringt". Hafner hofft aber auch, dass der bisherige Coach dem Verein erhalten bleibt.

Haubitz hatte die Klagenfurter als Interimscoach erstmals im September des Vorjahres nach dem Rücktritt von Heinz Hochhauser übernommen. Aber bereits nach einer Partie, 2:0 gegen Pasching, musste er den Platz für Rüdiger Abramczyk räumen. Nach dem Rauswurf des Deutschen übernahm Haubitz wieder das Ruder. Unter seiner Leitung schaffte der damals stark abstiegsgefährdete Klub den achten Endrang und zog sogar ins Cup-Finale ein. Damit durften die Kärntner auch im UEFA-Cup mitspielen.

In der ersten Hauptrunde scheiterten die Kärntner aber an Feyenoord Rotterdam. Zuletzt setzte es in der Meisterschaft drei Niederlagen in Folge, in 14 Runden landeten die Klagenfurter nur zwei Siege.

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