Das Landesgericht Innsbruck sprach den ehamligen Fußball-Manager Robert Hochstaffl vom Vorwurf der Abgaben- und Steuerhinterziehung frei. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Der ehemalige FC Tirol-Manager Robert Hochstaffl ist am Landesgericht Innsbruck in einem Finanzstrafverfahren vom Vorwurf der Abgaben- und Steuerhinterziehung freigesprochen worden. "Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig", erklärte Wilfried Siegele, Sprecher der Staatsanwaltschaft Innsbruck, am Mittwoch. Die Öffentlichkeit war für den gesamten Prozess und von der Urteilsbegründung ausgeschlossen.
Hochstaffl war vorgeworfen worden, mehrerer hunderttausend Euro nicht an das Finanzamt Innsbruck abgeliefert zu haben. Die Öffentlichkeit war wegen Steuergeheimnissen von der Verhandlung ausgeschlossen worden. In dieser Causa hatte es bereits mehrere Verfahren gegeben. Da der bisherige Richter Werner Urbaner ans Oberlandesgericht berufen worden war, musste der Prozess unter Richterin Verena Offer neu aufgerollt werden.
Im Zuge der Millionenpleite des FC Tirol hatte sich Hochstaffl wegen des Vorwurfs der Untreue und des Vergehens der grob fahrlässigen Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen bereits vor Gericht verantworten müssen. Die Pleite des Fußballvereins 2002 hatte eine Prozessflut nach sich gezogen.
(APA)