Arnautovic wehrt sich: "Wurde von hinten geschlagen"

Marko Arnautovic nach dem Spiel gegen Belgien
Marko Arnautovic nach dem Spiel gegen Belgien(c) (Gepa Pictures/ Mario Kneisl)
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Nach eigenen Angaben kann der ÖFB-Legionär nichts für die jüngste Disco-Schlägerei. Er und sein Bruder seien willkürlich attackiert worden. Arnautovic habe sogar immer noch Schmerzen.

Wenige Tage nach der jüngsten Aufregung um eine Disco-Schlägerei präsentierte nun Marko Arnautovic seine Sicht der Geschehnisse: Gegenüber der "Kreiszeitung Syke" zeichnete der österreichische Bremen-Legionär ein ganz anderes Bild der Geschehnisse vom vergangenen Samstag am Ausgang der Discothek "La Viva".

"Alkohol ist Mord"

Arnautovic und sein Bruder Danijel waren dorthin zu einer Geburtstagsfeier eingeladen worden und wollten sich gegen zwei Uhr früh gerade auf den Heimweg machen: "Mein Bruder war vor mir, da wurde er plötzlich rumgeschubst. Er wollte sich da rausdrängeln - und da habe ich was abbekommen. Ich habe diese Jungs noch nie gesehen, aber ich denke, da war eine Menge Alkohol im Spiel", schildert der 22-jährige Stürmer den weiteren Tathergang. Arnautovic legt übrigens wert darauf, dass er nicht alkoholisiert war. "Alkohol ist Mord und verändert die Menschen", beschreibt er sein abstinentes Verhalten. "Und mein Bruder trinkt nur wenig."

In der Folge sei er "von hinten geschlagen worden", berichtet der Österreicher. Geblieben sei ihm eine kleine Verletzung unter dem linken Auge und immer noch andauernde Schmerzen. Beschimpfungen habe es vor dem Angriff keine gegeben, Arnautovic kann sich als Tatmotiv neben Alkoholisierung sonst nur vorstellen, dass die Leute Hass auf ihn gehabt hätten. Weil er nur drei Tore für Bremen geschossen hatte.

Anzeige habe der ÖFB-Spieler keine erstattet, damit "Ruhe einkehre". Dagegen gibt es gegen Danijel eine Anzeige wegen Körperverletzung. Der Polizei zufolge hatte der sich mit einem anderen Disco-Gast eine Prügelei geliefert.

Keine Verbindung sieht Arnautovic zwischen dem Disco-Vorfall und einer kürzlich passierten Schmieraktion gegen sein Haus im Bremer Stadtteil Oberneuland. "Ich denke, das waren Kinder", meinte der Kicker.

(Red.)

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