PSG plant nächsten Coup: Torjäger Cavani soll kommen

Edinson Cavani
Edinson CavaniREUTERS/Ricardo Moraes
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Paris St. Germain soll Napoli 63 Millionen Euro für Edinson Cavani bieten. Damit soll auch der neureiche Ligarivale Monaco abgeschreckt werden.

Paris St. Germain steht gemäß französischen Medienberichten auf dem Transfermarkt vor einer weiteren Großinvestition. 63 Millionen Euro sollen Frankreichs Meister die Dienste von Uruguays Teamstürmer Edinson Cavani wert sein. Wie spekuliert wird, will PSG im Transferrennen um den 26-Jährigen vom SSC Napoli damit abschreckende Wirkung auf die Konkurrenz ausüben.

Der Torschützenkönig der Serie A (29 Treffer) soll von mehreren großen Vereinen gejagt werden. Neben den seit Donnerstag in Stegersbach trainierenden Parisern sollen auch die üblichen Verdächtigen wie Manchester City, Real Madrid, Manchester United und Chelsea ein Auge auf den Angreifer geworfen haben. PSG sei aber der einzige Klub, der auch bereit ist, die von Napoli geforderte Auskaufklausel zu erfüllen.

Dass Cavani bei den durch Scheichmillionen aus Katar monetär abgesicherten Franzosen hoch im Kurs steht, ist kein Geheimnis. "Ich liebe diesen Spieler. Ich wäre sehr glücklich, wenn er in der kommenden Saison Teil unseres Teams wäre", sagte deren neuer Trainer Laurent Blanc erst am Mittwoch. Der Nachfolger von Carlo Ancelotti hat sich vorgenommen, mit PSG in der Champions League mehr als nur ins Viertelfinale zu gelangen.

Wettlauf mit neureichem Monaco

Außerdem würde Paris mit einem solchen Deal auch die neureiche Konkurrenz aus Monaco ausstechen, nachdem der Aufsteiger aus dem Fürstentum für Radamel Falcao bis zu 60 Mio. Euro bezahlt haben soll. Cavani reagiert auf die Spekulationen um seine Person genervt und erteilte inzwischen sogar seinen Eltern Redeverbot. Dabei ist er im tagtäglichen Gerede um mögliche und unmögliche Transfers kein Einzelfall.

Die Zukunft von Wayne Rooney beschäftigt beispielsweise Englands Gazetten über alle Maßen. Im Mai bat der 27-Jährige seinen Klub Manchester United um dessen Wechselerlaubnis. Seither ist er u.a. mit Arsenal, Chelsea und - natürlich - Paris in Verbindung gebracht worden. Uniteds neuer Trainer David Moyes kündigte dieser Tage jedoch an, mit Rooney noch einmal über dessen Zukunft sprechen zu wollen.

Ebenfalls mit Argusaugen beobachtet werden die Schritte von Gareth Bale. Am walisischen Flügelspieler von Tottenham soll vor allem Real Madrid großes Interesse haben. Wie die "Marca" (Mittwoch-Ausgabe) berichtete, hätten die Madrilenen seine Verpflichtung in diesem Sommer aber als unmöglich eingestuft. Bale wird von den "Spurs" nicht freigegeben, der 23-Jährige besitzt auch keine Ausstiegsklausel. Die in englischen Medien aufgebrachte Ablösesumme von 100 Mio. Pfund (117,76 Mio. Euro) sei deshalb selbst für Real nicht zu stemmen.

(APA)

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