Wesley Sneijder besiegelte in der 85. Minute den 1:0-Erfolg und damit den Aufstieg ins Achtelfinale. Juventus muss in die Europa League.
Istanbul war für Juventus Turin absolut keine Reise wert. Nach dem Abbruch wegen Schneefalls am Dienstagabend standen die Italiener erst stundenlang im Stau, dann war auch noch das angesteuerte Hotel ausgebucht.
Zur rund 60-minütigen Fortsetzung der Partie gegen Galatasaray am Mittwoch präsentierte sich der Rasen der Türk Telkom Arena dann ramponiert und völlig durchweicht, das spielerische Niveau litt merklich. Deshalb beschwerten sich Galatasarays Starstürmer Didier Drogba und Juventus-Trainer Antonio Conte beim Abgang in die Kabinen nach dem Halbzeitpfiff lautstark beim portugiesischen Schiedsrichter Pedro Proenca über die eigentlich irregulären Bedingungen. Angesichts der Achtelfinal-Auslosung am Montag lag der Europäischen Fußball-Union (Uefa) aber in erster Linie an einem schnellen Ende der Gruppenphase.
Die Entscheidung fiel erst im Finish. Einen langen Pass aus der eigenen Hälfte verlängerte Didier Drogba per Kopf optimal auf Sneijder. Und der ehemalige Real-Madrid- und Inter-Mailand-Spieler bezwang Juves Tormann-Legende Gianluigi Buffon mit einem perfekten Schuss ins lange Eck.
Damit beendete Galatasaray die Gruppe B hinter Real Madrid mit einem Punkt Vorsprung auf die Turiner auf Platz zwei. Italiens Tabellenführer Juventus spielt damit im Frühjahr nur noch in der Europa League.
(APA/red)