Rapid nimmt nur einen Punkt aus Innsbruck mit

Fußballbundesliga. Erst ein Last-Minute-Treffer von Joker Deni Alar rettete den Hütteldorfern ein 1:1 gegen das Schlusslicht. Bereits kommende Runde könnte sich die Meisterschaft zugunsten Salzburgs entscheiden.

Innsbruck/Wien. Im Kampf um einen Europacupplatz erlitt Rapid am Sonntag in Innsbruck einen weiteren Rückschlag. Gegen das Tabellenschlusslicht reichte es nur zu einem 1:1, damit hält Grün-Weiß bei nur einem vollen Erfolg aus den letzten neun Runden.

In der ersten Halbzeit war zwischen Europacupanwärter und Abstiegskandidaten kaum ein Unterschied auszumachen, beide Mannschaften brachten keinen geordneten Spielfluss zustande. Folglich fiel das erste Tor auch nach einem Standard. Rapid verteidigte einen Eckball schlecht, der Ball kam im zweiten Anlauf zur Mitte und Hinterseer köpfelte völlig freistehend zur Führung ein (18.). Die Pausenansprache von Trainer Zoran Barisic fruchtete, Rapid kam wie ausgewechselt aus der Kabine. Innsbruck-Torhüter Safar verrichtete Akkordarbeit, um den Ausgleich zu verhindern. Bei der vermeintlichen Vorentscheidung stand Wallner im Abseits (85.), somit konnte der eingewechselte Alar Rapid quasi in letzter Minute noch das Remis retten (88.). Eine Punkteteilung, die beiden Klubs nicht wirklich hilft. „Das ist fast wie eine Niederlage“, meinte Torschütze Alar.

Salzburg könnte hingegen bereits kommenden Sonntag den beeindruckenden Lauf mit dem vorzeitigen Titel krönen. Dazu müsste der Tabellenführer trotz 25 Punkten Vorsprung allerdings auf Umfaller der Verfolger hoffen. Sollte die Rekordserie von zehn Siegen in Folge gegen den WAC ihre Fortsetzung finden, dann könnte die Mannschaft von Roger Schmidt in der 28. Runde aus eigener Kraft für die Entscheidung sorgen und würde immer noch den Rekord von Sturm Graz aus der Saison 1997/1998 (29 Runden) übertreffen. (swi)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.03.2014)

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