Koller: Die "Neuen" sollen Stammspielern Dampf machen

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ÖFB-Team trainierte am Montagabend unter Ausschluss der Öffentlichkeit, Weimann ist ins Training eingestiegen und Teamchef Marcel Koller hat Großes vor.

Seefeld. Bereits vier Tage vor dem Anpfiff des Fußball-Test-Länderspiels gegen Island ließ Teamchef Marcel Koller am Montagabend (ab 18.00 Uhr) unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainieren. Die ins Innsbrucker Tivoli-Stadion verlegte Trainingseinheit war "geschlossen". Für Dienstag kündigte Koller den intensivsten Tag des Trainingslagers in den Tiroler Bergen an.

Seit Montagvormittag trainiert Andreas Weimann voll mit, der Stürmer vom englischen Premier-League-Verein Aston Villa hatte die ersten Tage in Seefeld wegen Fiebers verpasst. Dass mit David Alaba, Christian Fuchs, Martin Harnik und Veli Kavlak gleich vier Schlüsselspieler verletzt fehlen, bringt für Koller durchaus auch positive Aspekte mit sich.

"Es kann ja auch in der Quali passieren, dass wichtige Spieler verletzt oder gesperrt fehlen. Je mehr Alternativen wir haben, desto besser ist es fürs Team und desto ruhiger kann ich schlafen", meinte der Schweizer. Den möglicherweise entstehenden Druck auf die "sogenannten Stammspieler" begrüßt er ebenfalls.

Kicker wie Michael Liendl oder Valentino Lazaro sollen zeigen, was sie können. "Die Stammspieler dürfen sich nie zu sicher sein. Im Spitzenfußball brauchst du Druck. Die Neuen sollen den Stammspielern Dampf machen, ihnen auf die Füße steigen", forderte Koller. Lazaro sei etwa so wie Weimann und Marcel Sabitzer ein möglicher Ersatz für Harnik auf dem rechten Flügel.

Mit dem kommenden Gegner Island hat sich Koller bereits intensiv beschäftigt, der Mannschaft wird er die Infos ab Dienstag zukommen lassen. "Island ist eine gute, kompakte und robuste Mannschaft, die nur knapp den Sprung zur WM verpasst hat und mit einigen Legionären aus Topligen gespickt ist." Für die Partie am Freitag waren bis Montag rund 8.000 Tickets verkauft.

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