Bayern-Präsident Hopfner sieht kein großes Hoeneß-Comeback

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Bayern Münchens neuer Präsident Karl Hopfner rechnet nicht damit, dass Uli Hoeneß nach seiner Freiheitsstrafe wegen Steuerhinterziehung wieder alle seine früheren Ämter beim deutschen Fußball-Rekordmeister übernehmen wird.

München. Bayern Münchens neuer Präsident Karl Hopfner rechnet nicht damit, dass Uli Hoeneß nach seiner Freiheitsstrafe wegen Steuerhinterziehung wieder alle seine früheren Ämter beim deutschen Fußball-Rekordmeister übernehmen wird. "Ich habe mal gesagt, ich persönlich glaube nicht, dass er in alle alten Funktionen wieder zurückkehrt", sagte Hopfner am Sonntagabend im Bayerischen Fernsehen.

"Aber dass er zurückkehrt, das hoffe ich und würde ich ihm wünschen", meinte der seit Anfang Mai als Vereinspräsident fungierende Hopfner weiter. Hoeneß war im März nach seiner Verurteilung zu drei Jahren und sechs Monaten Haft als Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender des FC Bayern München zurückgetreten. Der 62-Jährige ist seit Anfang Juni im Gefängnis.

Hoeneß kann demnächst mit Hafterleichterungen rechnen, wie mit dem Fall vertraute Juristen wissen. Wann er wieder ein freier Mann ist, hängt davon ab, welcher Teil seiner Haftstrafe zur Bewährung ausgesetzt wird. Üblich ist der Erlass des letzten Drittels. In bestimmten Fällen wird sie schon nach der Hälfte zur Bewährung ausgesetzt.

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