Fußball: Emotionen vor Werder gegen Bayern

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Vor dem Duell kochen die Emotionen hoch. Werder-Manager Eichin und Bayern-Sportvorstand Sammer liefern sich einen Schlagabtausch.

Das Duell zwischen Werder Bremen und dem FC Bayern am Samstag in der deutschen Fußball-Bundesliga weckt Emotionen wie in alten Zeiten, als sich beide Clubs den Titel untereinander ausmachten. Vor dem Kräftemessen am Samstag im Weser-Stadion flogen die Giftpfeile zwischen den alten Kontrahenten hin und her.

Werder- und Ex-Eishockey-Manager Thomas Eichin hatte sich über einen angeblichen Bayern-Bonus bei den Schiedsrichtern geäußert, Münchens Sportvorstand Matthias Sammer konterte auf die nicht gerade feine Art: "Wahrscheinlich hat er zwischendurch mal 'nen Puck an den Kopf bekommen".

Ungeachtet dieser Scharmützel stellen sich die Bremer dem Favoriten in ihrer sportlich wohl besten Phase der Saison. Mit sechs Siegen aus den jüngsten acht Spielen ist das Selbstvertrauen von Zlatko Junuzovic, Sebastian Prödl und Co. gewachsen. "Du hast nur die Möglichkeit, wenn du die Ehrfurcht und den großen Respekt vor den Bayern ablegst", sagte Eichin.

Guardiola hält sich raus

Allerdings konnten die Münchener die vergangenen neun Pflichtspiele gegen Bremen allesamt gewinnen. An den verbalen Auseinandersetzungen beteiligte sich Bayern-Coach Josep Guardiola nicht. "Das Thema interessiert mich nicht", sagte der David Alabas Trainer, der in Bremen auf die verletzten Franck Ribery und Arjen Robben verzichten muss.

Der FC Schalke will nach dem Sieg gegen Real Madrid mit einem Sieg bei Hertha auch in der Liga richtig durchstarten und die Qualifikation für die Champions League schaffen. Um Platz drei zu erreichen, muss der Club von Christian Fuchs unter anderem auf einen Ausrutscher von Borussia Mönchengladbach (Martin Stranzl) daheim gegen Hannover hoffen.

Der 1. FC Köln reist als viertbeste Auswärtsmannschaft der Liga zum Spiel in Dortmund. "Beim BVB ist mit den Erfolgen die Souveränität zurück. Respekt ist sowohl vor dem Trainer als auch vor der Mannschaft angebracht. Aber wir sind schon einige Male an der schweren Aufgabe gewachsen", erklärte Trainer Peter Stöger, der auf seinen gesperrten Landsmann Kevin Wimmer verzichten muss.

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