Superstar Zlatan Ibrahimovic traf gegen Schlusslicht Moldau doppelt und sicherte Schweden den zweiten Gruppenplatz.
Ebenso wie Österreich trachtete auch Schweden beim noch sieglosen Schlusslicht Moldau nach einem so genannten Pflichtsieg. Die Skandinavier waren zwar die überlegene Mannschaft, taten sich aber lange Zeit schwer. Auf Superstar Zlatan Ibrahimovic war allerdings einmal mehr Verlass. Der PSG-Legionär sicherte mit seinen beiden Toren die drei Punkte, wobei vor allem sein erster Treffer kurios anmutete: Ein Abschlag von Moldau-Tormann Ilie Cebanu landete genau auf dem Kopf des Schweden-Superstars, der aus 20 Metern ins leere Tor traf (46.).
Kurz vor Schluss verwandelte Ibrahimovic noch einen Foulelfmeter (84.), nachdem Emil Forsberg zuvor im Strafraum zu Fall gebracht worden war. Mit dem Sieg behauptete Schweden den zweiten Gruppenplatz hinter Österreich.
Unschöne Szenen in Montenegro
In Podgorica war die Partie zwischen Montenegro und Russland zunächst für knapp 35 Minuten unterbrochen, da Gäste-Torhüter Igor Akinfeew kurz nach Anpfiff von einer Leuchtrakete getroffen worden war und verletzt ausgewechselt werden musste. Der deutsche Schiedsrichter Deniz Aytekin beorderte die Teams in die Kabinen, pfiff die Partie aber überraschend doch noch einmal an.
In einem eher matten Spiel hatte Russland die beste Chance, doch Schirokov scheiterte vom Elfmeterpunkt (66.). Unmittelbar darauf hagelte es erneut Gegenstände auf den Rasen - diesmal kam es zum Abbruch. Beim Abgang in die Kabinen kam es dann auch noch zu einem Spielertumult. Das Spiel wird wohl mit 0:3 strafverifiziert, zudem erwartet Montenegro wohl eine saftige Geldstrafe.
(red)