Das Madrider Derby im Viertelfinalhinspiel endete 0:0. Juventus besiegte AS Monaco dank eines umstrittenen Elfmetertores mit 1:0.
Von Revanche wollte Atletico Madrid vor dem Viertelfinalhinspiel der Champions League gegen Real Madrid nicht sprechen, schließlich wäre der Aufstieg nur eine bedingt adäquate Wiedergutmachung für die bittere Finalniederlage im Vorjahr. Für eine neue Titelchance im diesjährigen Endspiel in Berlin erwartet Atletico aber noch ein hartes Stück Arbeit, denn der erste Vergleich mit dem Stadtrivalen endete vor heimischer Kulisse nur 0:0.
Real war von Beginn an die aktivere Mannschaft und spielte aggressiv nach vorn. Vor allem Bale stellte die „Colchoneros“ mit seinen schnellen Antritten immer wieder vor Probleme, vergab aber die besten Chancen (3., 31.). Atletico igelte sich am eigenen Strafraum ein, kam nur selten gefährlich vor das Tor. Dennoch hätte Griezmann nach kapitalem Fehler von Ramos für die Pausenführung sorgen können, scheiterte jedoch an Casillas (37.).
In der zweiten Halbzeit fehlten die spielerischen Glanzlichter. Die Hausherren wagten sich etwas heraus, Real agierte nicht mehr ganz so druckvoll. Die Partie wurde zunehmend ruppiger, Schiedsrichter Mazic ahndete einen Ellbogencheck von Carvajal gegen Mandzukic ebenso wenig wie dessen Revanchefoul (71.). Erst in der Schlussphase drückte Atletico auf den Siegtreffer, doch Torres bekam den Elfmeter nach einem Zweikampf im Strafraum nicht (87.) und Garcia scheiterte an Casillas (90.), womit es beim torlosen Remis blieb.
Im zweiten Spiel kam Juventus Turin zu einem 1:0-Heimerfolg gegen AS Monaco. Den entscheidenden Treffer erzielte Vidal aus einem umstrittenen Elfmeter (57.), denn das Foul von Carvalho an Morata dürfte knapp vor dem Strafraum passiert sein.
(swi)