Fenerbahce beschließt Spielboykott-Ende

Beschossener Teambus
Beschossener TeambusREUTERS
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"Aus Rücksicht auf die eigenen Fans" will der türkische Klub trotz des noch ungeklärten Angriff auf den Teambus die Meisterschaft fortsetzen.

Zehn Tage nach dem Beschuss des Mannschaftsbusses von Fenerbahce Istanbul hat der Meister das Ende seines Spielboykotts in der türkischen Süperlig beschlossen. Das geschehe mit Rücksicht auf die Fans, die man nicht "alleine und abseits des Fußballs" stehen lassen wolle, teilte der Verein nach einer außerordentlichen Sitzung mit.

Fenerbahce betonte, der Beschuss des Busses am 4. April sei "ein Anschlag gegen die gesamte Fenerbahce-Gemeinde" gewesen. Der Mannschaftsbus war nach dem 5:1-Auswärtssieg gegen Caykur Rizespor beschossen worden. Der Fahrer wurde verletzt, Spieler kamen nicht zu Schaden. Fenerbahce hatte danach angekündigt, bis zur Aufklärung des Falles nicht mehr an Süperlig-Spielen teilzunehmen.

Die Hintergründe der Tat sind allerdings weiterhin unklar. Zwei Männer, die als tatverdächtig galten und festgenommen wurden, wurden inzwischen wieder freigelassen.

(APA/dpa)

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