Hosiner hofft auf rasches Comeback nach Nieren-OP

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Im Februar wurde Philipp Hosiner ein Tumor entfernt, nun bestritt er eine erste Trainingseinheit in Rennes.

Philipp Hosiner hofft nach seiner Nieren-Operation noch in dieser Saison auf ein Comeback auf dem Spielfeld. Wie der Angreifer des französischen Erstligisten Stade Rennes im Interview mit der "SportWoche" verriet, sei dies ein großes Ziel. Hosiner wurde am 11. Februar die linke Niere entfernt, nachdem bei einem Medizincheck in Köln ein bösartiger Tumor entdeckt wurde.

"Wir spielen am 23. Mai in der letzten Runde daheim gegen Lyon. Bei dem Spiel dabei zu sein wäre schon saugeil! Dazu muss aber wirklich alles passen", sagte Hosiner gegenüber der Sportzeitschrift. Nach seiner Operation verbrachte der fünffache Teamspieler die Reha bei ÖFB-Physiotherapeut Mike Steverding in Deutschland. Am Montag stand der 25-Jährige erstmals seit Jänner in Rennes wieder auf dem Trainingsfeld, wie der Club auf Twitter vermeldete.

Zwei Kilogramm habe der Tumor gewogen, berichtete Hosiner. Laut den Medizinern habe er sich bereits seit fünf Jahren in der Niere angesiedelt. Vorwürfe an seine früheren Teamärzte gebe es aber keine: "In meinem Alter ist so ein Tumor extrem selten. Wenn man keine Beschwerden hat, kann man damit nicht rechnen. Dass die Erkrankung trotzdem entdeckt wurde, war alles in allem ein unfassbares Glück."

Dass er im Herbst bei Rennes großteils nur auf der Bank gesessen war, bezeichnete Hosiner deshalb ebenfalls als "riesiges Glück". "Hätte ich das Knie eines Verteidigers in den Bauch bekommen oder wäre unglücklich mit einem Tormann zusammengestoßen, hätte ich innere Blutungen haben können", meinte der Burgenländer.

Hosiner stand Ende Jänner kurz vor einem Wechsel zum 1. FC Köln. Allerdings entdeckten die Ärzte des deutschen Bundesligisten beim obligatorischen Medizincheck einen Tumor in der linken Niere.

(APA)

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