Hansi Müller: Erst verplaudert, jetzt der Rücktritt

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Wegen seiner Äußerung, dass Zorniger kommende Saison Trainer werde

Der ehemalige deutsche Fußball-Teamspieler Hansi Müller hat sein Mandat als Aufsichtsratsmitglied des VfB Stuttgart mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Das ehemalige Vorstandsmitglied des abstiegsgefährdeten Fußball-Bundesligisten zog damit die Konsequenz aus dem Wirbel nach seiner Ankündigung, Alexander Zorniger werde den Tabellenletzten in der kommenden Saison trainieren.

Er habe bei seinem Auftritt am 27. April in einer österreichischen TV-Sendung "ohne jedwede Absicht einen Fauxpas begangen", teilte Müller am Montag in einer vom VfB verbreiteten Presseerklärung mit. Das dadurch ausgelöste Medien-Echo habe besonders den VfB unnötig belastet. "Ich bedauere diesen Fehler außerordentlich und habe mich dafür auch bei den Verantwortlichen des Clubs in aller Form entschuldigt", sagte der 57-Jährige. "Für die damit verbundene, unberechtigte Kritik am VfB Stuttgart trage ich die Verantwortung und ziehe deshalb mit meinem Rücktritt die Konsequenzen dafür."

Zorniger wird seit langem als Nachfolger von Huub Stevens gehandelt. Müller hatte zu "Servus TV" gesagt: "Der Alexander Zorniger wird in der neuen Saison den VfB trainieren." Die Verantwortlichen des Traditionsvereins betonten indes mehrfach, die Trainerfrage werde erst nach dem Klassenverbleib entschieden.

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