35 der 42 Clubs aus den beiden ersten Ligen sind ins Visier der Fahnder geraten, weil sie Geld am Fiskus vorbeigeschleust haben sollen
Ihnen werde vorgeworfen, sich an einem umfangreichen System zur Steuerhinterziehung beteiligt zu haben. Von 58 Personen aus dem Profifußball seien Vermögen von insgesamt mehr als zwölf Millionen Euro beschlagnahmt worden. Justizkreisen zufolge werde unter anderem gegen führende Vertreter der Traditionsvereine AC Milan, Lazio Rom und SSC Napoli ermittelt.
Der AC Milan und SSC Napoli wollten sich nicht dazu äußern. Ein Lazio-Sprecher sagte, er wissen nichts von Ermittlungen. In den vergangenen Jahren gab es wiederholt Skandale im italienischen Fußball. 2006 wurde Rekordmeister Juventus Turin im Zuge einer Affäre um Spielmanipulationen zum Zwangsabstieg verdonnert.
(APA)