Späte Revanche: Kroatien strebt nach Wiedergutmachung für 2008

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FBL-EURO-2016-CRO-TRAININGAPA/AFP/BULENT KILIC
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Das EM-Duell zwischen der Türkei und Kroatien ruft besondere Erinnerungen wach.

Paris. Das EM-Duell zwischen der Türkei und Kroatien ruft besondere Erinnerungen wach: 2008 setzten sich die Türken in Wien auf dramatische Weise im Viertelfinale durch. Bis zur 119. Minute der Verlängerung lagen die Kroaten in Führung, ehe Sentürk der Ausgleich gelang und sich die Türkei anschließend im Elfmeterschießen durchsetzte. „Das war der schwierigste Moment meiner Karriere“, erinnert sich Ivan Rakitić. Der Barcelona-Profi ist einer von jeweils vier Spielern auf beiden Seiten, die damals dabei waren. In Frankreich soll mit der Revanche eine neue Ära im kroatischen Fußball eingeleitet werden. „Es ist Zeit, endlich wieder etwas Großes zu erreichen. Wir wollen unser Volk stolz machen“, sagte Rakitić, und Kollege Luka Modrić von Champions-League-Sieger Real Madrid hielt fest: „Es wäre eine Niederlage, wenn wir die Gruppenphase nicht überstehen.“

Die Türkei hat nur eines der letzten 15 Spiele verloren, entsprechend groß ist das Selbstvertrauen. „Wir geben niemals auf, das ist in unserer DNA“, erklärte Teamchef Fatih Terim. „Wenn wir gegen Kroatien gut starten, können wir weit kommen.“

Türkei: Babacan, Gönül, Topal, Balta, Erkin, Inan, Calhanoglu, Özyakup, Tufan, Turan, Yilmaz.
Kroatien: Subasić, Srna, Vida, Schildenfeld, Strinić, Modrić, Brozović, Pjaca, Rakitić, Perisić, Mandzukić.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 12.06.2016)

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