EL-Qualifikation: Rapid startet in Ungarn oder Weißrussland

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Die Austria muss im Falle des Aufstiegs in die Slowakei oder nach Armenien, Admira träfe auf Slovan Liberec.

Der SK Rapid Wien startet in Ungarn oder Weißrussland in den Fußball-Europacup. Bei der Qualifikation zur Europa League wurden am Freitag in Nyon Debrecen oder Torpedo Schodsina als mögliche Drittrundengegner gelost. Die Austria würde im Fall des Aufstiegs aus der zweiten Runde auf Spartak Trnava oder Shirak aus Armenien treffen, Admira Wacker Mödling auf Slovan Liberec aus Tschechien.

Spieltermine sind der 28. Juli und 4. August. Während Rapid laut aktuellem Stand zunächst auswärts antreten wird, spielen die Austria und die Admira das Hinspiel daheim.

Rapid hoffte vor den entscheidendem Rückspiel ein wenig auf eine kurze Reise. Debrecen verlor gegen Schodsina am Donnerstag zu Hause aber überraschend mit 1:2. Die Gäste aus der rund 50 Kilometer von Minsk entfernten Kleinstadt trafen erst in der 88. Minute entscheidend. "Geografisch ist natürlich Debrecen interessanter für uns, da eine mögliche Reise nach Weißrussland mit großem Aufwand verbunden ist", meinte Rapid-Trainer Mike Büskens.

Nur eine Zwischenstation

Man werde sich über beide Vereine natürlich detailliert informieren, bekräftigte der Deutsche. "Wer es auch schlussendlich wird, wir wollen die nächste Runde erreichen", stellte Büskens naturgemäß klar. Rapids Sportchef Andreas Müller war selber Meinung. Debrecen stufte er sportlich höher ein als die Weißrussen. Mit Mihaly Korhut hat der Verein auch eine ungarischen EM-Teilnehmer in den Reihen. Der Linksverteidiger kam in Frankreich in einem Spiel zum Einsatz.

"Unser Ziel ist das Erreichen der Gruppenphase und darum werden wir dem Gegner mit Respekt, aber auch mit dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten begegnen", erklärte Müller.

Die Austria muss für ein Drittrunden-Duell erst ihre (Auswärts)Aufgabe beim FK Kukesi erledigen. Die Violetten waren wie auch Rapid in der Auslosung gesetzt. Die Ausgangslage zwischen Trnava und Shirak ist nach einem 1:1 in Armenien vor dem Rückspiel offen. Trnava, das in der 87. Minute den Ausgleich schaffte, ist leicht zu favorisieren. Die Reise in die Westslowakei käme der Austria auch sicherlich gelegener als der Trip nach Gjumri nahe der türkischen Grenze.

Austria: "Müssen erst Arbeit erledigen"

"Natürlich müssen wir erst unseren Teil der Arbeit erledigen und kommende Woche in Albanien den Aufstieg fixieren. Darauf legen wir zunächst unsere ganze Konzentration", meinte Austria-Coach Thorsten Fink. Das Rückspiel in Trnava wird von den Favoritnern aber selbstredend beobachtet.

Für die Admira ginge es im Fall des Weiterkommens gegen Kapaz Ganja (Hinspiel 1:0) nicht allzu weit. Slovan aus dem nordböhmischen Liberec beendete die Saison in der tschechischen Meisterschaft als Dritter, neuer Star der Mannschaft ist der Ex-Internationale Milan Baros (34 Jahre).

(APA)

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