Der englische Spitzenklub soll einem Nachwuchsspieler Schweigegeld gezahlt haben, um den Missbrauch zu vertuschen.
Chelsea ist in mindestens einem Fall vom Pädophilie-Skandal in Englands Profifußball betroffen. Eddie Heath, erfolgreicher Chef-Scout in den 1970er-Jahren, soll seinerzeit einen Nachwuchsfußballer sexuell genötigt und missbraucht haben. Die Untersuchung gilt jedoch nicht dem mittlerweile verstorbenen Heath, sondern dem renommierten Verein selbst.
Chelseas Verantwortliche sollen nämlich dem Pädophilie-Opfer ein Schweigegeld gezahlt haben, berichtete der "Daily Telegraph" am Dienstag. Laut einer vor dem Artikel veröffentlichten Erklärung hat der Londoner Spitzenklub, der nach 13 Runden englischer Tabellenführer ist, inzwischen eine Rechtsanwaltskanzlei mit Ermittlungen zu dem Vorfall beauftragt. Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, muss Chelsea mit schweren Sanktionen rechnen.
(APA/AFP/sda)