Frauen-EM

Deutschland startet mit mattem 0:0 gegen Schweden

Deutschland gegen Schweden
Deutschland gegen SchwedenAPA/AFP/DANIEL MIHAILESCU
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Der Titelverteidiger war vor allem in der zweiten Hälfte überlegen, konnte sich gegen die routinierten Skandinavierinnen kaum Torchancen herausspielen.

Das deutsche Frauen-Nationalteam ist nicht nach Wunsch in die EM in den Niederlanden gestartet. In einer Neuauflage des Olympia-Finales von Rio (2:1) trennte sich die DFB-Mannschaft von Teamchefin Steffi Jones am Montag in Breda und Schweden 0:0. Der zweifache Weltmeister Deutschland greift nach dem neunten EM-Titel, dem siebenten in Folge.

Beide Mannschaften begannen nervös und produzierten überraschend viele Fehlpässe. Es waren dann die deutlich routinierten Skandinavierinnen, die zur Ruhe fanden und sich Vorteile erarbeiteten, ohne jedoch die ganz klaren Chancen vorzufinden. Der deutschen Mannschaft war der Umbruch unter Jones, die nach Olympia Silvia Neid nachfolgte, anzumerken, die verletzungsbedingte Auswechslung von Stürmerin Svenja Huth noch vor der Pause machte dies nicht besser.

Die für sie eingewechselte Mandy Islacker fand allerdings die besten Chancen vor, verschoss zunächst knapp (65.) und scheiterte dann an Torfrau Hedvig Lindahl (83.). Nach der Pause hatte sich die DFB-Mannschaft gesteigert, das Ende der seit 1995 andauernden Siegesserie gegen Lieblingsgegner Schweden aber konnte sie nicht mehr verhindern. "In der zweiten Hälfte haben wir gute Lösungen gefunden gegen eine kompakte schwedische Abwehr, aber leider nicht den richtigen Abschluss gefunden", resümierte Jones.

Russland beendet Negativserie

Zuvor feierte Russland in Rotterdam mit dem 2:1 gegen Italien den ersten Sieg bei einer EM-Endrunde im fünften Anlauf. Jelena Danilowa (9.) und Jelena Morosowa (26.) hatten früh für die Führung gesorgt, die Italienerinnen kamen durch Ilaria Mauro nur noch zum Anschlusstreffer (88.).

(APA/red)

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