Rapid soll für Spartak keine Hürde sein

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Russen verfolgen in Europa League hohe Ziele.

Wien. Spartak Moskau startet am Donnerstag (18.55 Uhr) im Wiener Allianz Stadion mit ganz anderen Zielen als Rapid in die Gruppenphase der Europa League. Der russische Rekordmeister will nach verpasster Champions-League-Qualifikation auf der zweithöchsten europäischen Bühne hoch hinaus. „Unser Ziel ist es, das Viertelfinale zu erreichen“, gab Geschäftsführer Sergej Rodionow die Marschroute vor.

Die Runde der letzten acht hatte Spartak zuvor schon 2012 erreicht, auch in der Champions League war der Einzug ins Viertelfinale (1996) bisher das höchste der Gefühle. In der Gruppe G kämpfen auch noch Villarreal und die Glasgow Rangers um die beiden Aufstiegsplätze. „Ich denke nicht, dass es in der Gruppe einen Favoriten gibt, die Mannschaften sind alle auf einem guten Level“, sagte Rodionow. Ein frühzeitiges Ausscheiden von Spartak wäre für den Klub nicht akzeptabel. „Wir müssen uns für die K.o.-Phase qualifizieren. Ich glaube, dass mit dem Kader, den wir haben, das Semifinale durchaus realistisch ist“, erklärte Vereinschef Leonid Fedun.

Zwölf Legionäre stehen im Kader des Tabellendritten der abgelaufenen Premier-Liga-Saison. Am bekanntesten sind die beiden Brasilianer Fernando (Mittelfeld) und Ex-AC-Milan-Mittelstürmer Luiz Adriano. Österreicher sucht man vergebens. Das war in der Vergangenheit anders: Martin Stranzl war zwischen März 2006 und Ende 2010 ein wichtiger Akteur. Zuvor hatte LASK-Innenverteidiger Emanuel Pogatetz im Frühjahr 2005 ein mehrmonatiges Gastspiel beim Club gehabt.

Von den russischen Kickern haben Roman Sobnin und Alexander Samedow den größten Bekanntheitsgrad. Aus der angepeilten Verpflichtung von John Terry (37) wurde nichts.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.09.2018)

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