Lizenzverweigerung: Protest von Admira und Kapfenberg

Admira
AdmiraGEPA pictures
  • Drucken

Das Protest-Komitee der Bundesliga wird bis zum Samstag über die Einsprüche der beiden Klubs entscheiden.

Admira Wacker und der Kapfenberger SV haben gegen die Verweigerung der Lizenz für die nächste Saison wie angekündigt Protest eingelegt. Das gab die Bundesliga am Dienstag bekannt.

Das Protest-Komitee werde statutengemäß bis zum Samstag über die Einsprüche entscheiden, hieß es weiter. Nach dessen Urteil könnten etwaige Einsprüche noch in dritter Instanz beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht eingereicht werden.

Die in der Bundesliga schlussendlich neunplatzierte Admira hatte in erster Instanz wie schon 2009 und 2011 keine Spielgenehmigung erhalten. Als Gründe wurden zum Unverständnis der Niederösterreicher die fehlende Klärung von Mehrwertsteuerüberrechnungsbeträgen zwischen einem ehemaligen Sponsor und dem Klub sowie eine fehlende Bankgarantie des Hauptsponsors angeführt. Die Saison 2014/15 sei nämlich "nachweislich ausfinanziert", bekräftigte die Admira Ende April.

Zweitligist Kapfenberg hatte noch fehlende Finanzierungszusagen von Stadt und Land als Ursache für den negativen Bescheid angegeben. Zweitliga-Absteiger Vienna war die Lizenz ebenfalls verweigert worden. Die zudem mit einem Punkte-Abzug bestraften Wiener legten allerdings keinen Widerspruch ein.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.