Relegation: Lask und FAC schaffen Aufstieg

FUSSBALL - Erste Liga, Relegation, LASK vs Parndorf
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Im Gegensatz zu Austria Salzburg hat mit dem LASK ein anderer Traditionsklub die Rückkehr ins Fußball-Profi-Geschäft geschafft.

Den Linzern reichte im Relegations-Rückspiel gegen Parndorf am Donnerstag im Stadion der Stadt Linz ein 1:1, um den Aufstieg in die Erste Liga zu fixieren. Die Burgenländer müssen nach einem Jahr in der zweithöchsten Spielklasse wieder in die Regionalliga Ost hinunter.

Die Linzer waren damit im zweiten Aufstiegs-Play-off-Anlauf erfolgreich. Hauptverantwortlich dafür war Topstürmer Radovan Vujanovic, der schon beim 1:0 im Parndorfer Heidebodenstadion am Montag in Minute 86 das Goldtor zum 1:0-Sieg erzielt hatte, und nun auch in der Retourpartie den einzigen Linzer Treffer beisteuerte. Im ersten Jahr nach der verweigerten Erste-Liga-Lizenz 2012 war 2013 noch die Red-Bull-Filiale FC Liefering in der Relegation für den LASK eine Nummer zu groß gewesen.

10.000 Zuschauer erlebten auf der Linzer Gugl keinen Fußball-Leckerbissen, die um 19.08 Uhr in Anlehnung an das Vereins-Gründungsjahr begonnene Partie war von Taktik geprägt. Beiden Teams war anzumerken, dass viel auf dem Spiel steht, die Verkrampfung war augenscheinlich. In der ersten halben Stunde gab es aber zumindest doch immer wieder Chancen. Ivan Kovacec (12.) und Ernst Öbster (20.) deuteten ihre Gefährlichkeit genauso an wie aufseiten der Gäste Martin Marosi (5.). Zudem fabrizierte der Linzer Dominik Stadelbauer beinahe ein Eigentor (8.).

Doch es fielen auch Tore. Nach einer Aktion über Öbster und Mario Buric vollendete Vujanovic aus fünf Metern zum 1:0 (27.). Die Antwort der Gäste folgt aber quasi im Gegenzug. Ein direkter flacher Freistoß-Treffer von Dominik Silberbauer (29.) ließ die Parndorfer wieder hoffen.

Bis zur Pause neutralisierten sich die beiden Mannschaften, daran änderte sich auch nach Seitenwechsel wenig. Die von Karl Daxbacher betreuten Linzer kontrollierten das Geschehen, die Parndorfer waren im Spiel nach vorne zu harmlos, hatten viele Leerläufe. Deshalb war es wenig überraschend, dass die Hausherren dem zweiten Treffer lange Zeit näher waren. Vujanovic ließ allerdings zwei Chancen (58., 62.) auf die Vorentscheidung sowie seinen Doppelpack ungenützt.

Auch "Joker" Daniel Kogler (87.) verabsäumte es, das 2:1 zu machen. So blieb es bis zuletzt spannend und beinahe wäre den Gästen noch das 2:1 geglückt: Ein Markic-Schuss von der Strafraumgrenze wurde in Minute 94 aber gerade noch abgeblockt.

Die Erste Liga kann sich über den LASK-Aufstieg freuen, wird dieser doch den Liga-Zuschauerschnitt deutlich nach oben heben. Da mit Bundesliga-Absteiger Wacker Innsbruck ein weiterer Traditionsclub nächstes Jahr in der zweiten Liga spielt, ist eine attraktive Saison zu erwarten. In der nächsten Saison sind damit in der Erste Liga (Innsbruck, Linz, St. Pölten) genauso viele Landeshauptstädte vertreten wie in der Bundesliga (Wien, Salzburg, Graz).

(APA)

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