Heinz-Christian Strache spielte in seiner Jugend beim Sportklub. Der Regionalligist will sich vom FPÖ-Parteichef aber nicht vereinnahmen lassen.
Im ORF-Sommergespräch am Montag wurden FPÖ-Parteichef Heinz-Christian Strache und sein Team in einem Videobeitrag stilisiert als Fußballmannschaft vorgestellt. Generalsekretär Herbert Kickl gebe dabei den "Libero", Strache selbst bezeichnete sich als "Mittelstürmer", der manchmal von rechts oder von links angreife. Nach dem Einspielen nahm Strache noch einmal Bezug darauf und erklärte, dass er in seiner Jugend selbst beim Wiener Sportklub gespielt hatte.
Der Regionalligist reagierte umgehend und distanzierte sich via Twitter deutlich vom FPÖ-Parteichef und dessen politische Linie:
Sportklub heißt Flüchtlinge willkommen
"Weniger Worte, mehr Taten – Refugees Welcome" lautet das Motto des Sportklubs für die neue Saison. Die Trikots für diese Saison ziert das "Refugees-Welcome-Logo", vor dem ersten Meisterschaftsspiel gegen Parndorf wurden Spenden für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge gesammelt, ein Mixed-Spiel gemeinsam mit Flüchtlingen organisiert.
"Unser Engagement für mehr Menschlichkeit, mehr Miteinander und den Fußball als verbindendes Element wird sich wie ein roter Faden durch den Herbst (und darüber hinaus) ziehen", hieß es in einer Klub-Aussendung Mitte August.
(Red.)