Salzburg baut mit Sieg gegen Admira Vorsprung aus

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Der Titelverteidiger gewann durch ein Tor von Soriano 1:0 und liegt in der Tabelle nun sechs Punkte vor Verfolger Rapid.

Red Bull Salzburg hat einen weiteren Schritt zum Titelgewinn in der Bundesliga gemacht. Der Titelverteidiger feierte am Sonntag zum Abschluss der 30. Runde gegen Admira Wacker Mödling einen verdienten 1:0-Heimerfolg und baute den Vorsprung auf Verfolger Rapid sechs Spiele vor Schluss auf bereits sechs Punkte aus. Matchwinner war einmal mehr Jonatan Soriano mit seinem 20. Saisontor (61.).

Die Salzburger bauten ihre ungeschlagene Serie auf acht Partien aus und sorgten dafür, dass die Südstädter ein Lieblingsgegner bleiben. In den jüngsten zehn Duellen mit der Admira gab es keine Niederlage, zu Hause gingen die Salzburger zum zehnten Mal in Folge als Sieger vom Platz.

Die Admira präsentierte sich im Gegensatz zum 0:8-Debakel im Oktober des Vorjahres defensiv deutlich besser, konnte sich aber in der Offensive in 90 Minuten keine einzige Torchance herausarbeiten. So gingen für die Gäste gleich mehrere Serien zu Ende. Es war für sie die erste Niederlage nach drei Zu-Null-Siegen hintereinander und die erste Auswärtsniederlage im Jahr 2016 überhaupt. Damit blieb der Vier-Punkte-Rückstand auf den Dritten Austria Wien bestehen, der Fünfte Sturm Graz rückte bis auf einen Punkt nahe.

Garcia stellt System um

Der nach einem grippalen Infekt wiedergenesene Salzburg-Trainer Oscar Garcia änderte diesmal seine taktische Ausrichtung. In der 4-3-3-Anfangsformation standen gegenüber dem 1:1 bei Rapid zwei neue Spieler. Valentino Lazaro und Yordy Reyna bildeten mit Kapitän Soriano die Angriffsreihe, Benno Schmitz und Hwang Hee-chan mussten deshalb auf die Bank.

Das neue System brachte vorerst aber nicht den erhofften Erfolg. Die "Bullen" waren klar feldüberlegen, schafften es aber sowohl über die Mitte als auch über die Außenpositionen nicht, gefährlich durchzubrechen. Die Admiraner trugen mit einer starken Defensivleistung ihren Teil dazu bei, ließen keine einzige gute Möglichkeit der Hausherren zu. Ein missglückter Reyna-Abschluss nach Lazaro-Zuspiel (33.) war das Gefährlichste. In der 38. Minute kamen auch Soriano und Keita erstmals einem Torerfolg zumindest halbwegs nahe.

Soriano trifft im dritten Versuch

Nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts am Spielgeschehen und die Führung der Salzburger lag gleich zu Beginn in der Luft. Nach schöner Keita-Vorarbeit ging eine Soriano-Volleyabnahme aus sieben Metern knapp drüber (47.). Vier Minuten später fand der Spanier die nächste Topchance vor, bei seinem genau in die Mitte geschossenen Dropkick war Jörg Siebenhandl auf dem Posten. Die dritte Großchance ließ sich Soriano dann nicht mehr entgehen. Eine Ulmer-Hereingabe leitete der kurz zuvor eingewechselte Hwang zum 30-jährigen Topstürmer, der am Fünfer verwertete (61.).

Die in der Offensive nicht vorhandenen Niederösterreicher konnten nicht zulegen und gingen daher völlig verdient als Verlierer vom Platz. Die Salzburger waren dem 2:0 deutlich näher, Siebenhandl verhinderte bei einem Minamino-Kopfball (92.) mit einer tollen Parade einen weiteren Gegentreffer.

(APA)

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