Die Hütteldorfer gingen bei den Innviertlern mit 2:4 unter. Der Gegenwind für Trainer Mike Büskens dürfte rauer werden.
Einen katastrophalen Auftritt legte Rapid in Ried hin. Die Hütteldorfer verloren 2:4 und prolongierten damit ihre Auswärtsschwäche in dieser Saison – außerhalb Wiens steht noch kein Sieg zu Buche. „Das war absolut enttäuschend. Das ist nicht rapidwürdig, wir müssen uns bei allen Fans entschuldigen, die diesen weiten Weg auf sich genommen haben“, sagte Trainer Mikes Büskens, für den der Gegenwind angesichts der schwachen Vorstellung und nur einem Sieg aus den letzten sechs Partien rauer werden dürfte.
Im grün-weißen Spiel fehlte es an Einsatz, Ideen und Tempo, im Gegensatz dazu präsentierten sich die Innviertler frech und kaltschnäuzig. Gleich die ersten drei Torschüsse von Honsak (6.), Zulj (23.) und Reifeltshammer (40.) landeten auch im Netz, den vierten Treffer besorgte Ex-Rapidler Nutz (65.). Ried ist damit seit fünf Runden ungeschlagen. Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer von Schwab, der als einer der wenigen Gegenwehr leistete, ließ nur kurz Hoffnung bei den mitgereisten Rapid-Fans aufkommen (26.).
Doch bei den Hütteldorfern kam weiterhin kein geordneter Spielaufbau zustande, daran änderte auch die Hereinnahme von Mocinic nach der Pause nichts. Vielmehr hatte der Kroate Glück, dass er für ein absichtliches Handspiel nicht mit der zweiten gelben Karte vom Platz musste (58.). Das zweite Tor von Schwab (90.) war nur noch Ergebniskosmetik, die zweite Saisonniederlage nach dem 0:1 in Altach Ende Juli damit amtlich.
Zusätzlicher Wermutstropfen war die Verletzung von Steffen Hofmann, dessen Startelf-Saisonpremiere bereits nach 23 Minuten wegen einer Adduktorenverletzung vorbei war.
(red)