„Ich will weiterhin ein Nationalstadion“

Hans Peter Doskozil: Er hält viel von Rapid und will Österreichs Sport „reformieren“.
Hans Peter Doskozil: Er hält viel von Rapid und will Österreichs Sport „reformieren“.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Minister Hans Peter Doskozil bleibt in Bezug auf den Neubau des Happel-Stadions am Ball, er gab eine zweite Machbarkeitsstudie in Auftrag. Auch die neue Förder-GesmbH kommt – und mit ihr „das Ende der politischen Einflussnahme im Sport“.

Mit der Präsentation des neuen Fördergesetzes sorgten Sie für Aufregung im österreichischen Sport. Das Gros der Athleten freut sich, aber manch Funktionär bangt jetzt um seine Macht. Stimmt das?

Hans Peter Doskozil: Das Gesetz ist formal fertig, wir haben es dem Innenministerium übermittelt, die Verbände alle ins Boot geholt. Mir geht es um Anliegen, historische Beschwerden, strukturelle Differenzen, um Förderprobleme. Ich will das alles bereinigt sehen, ein System schaffen, mit dem jeder leben kann. Es kann nicht sein, dass Sportler am Ende des Tages einen Steuerberater brauchen, um die Jahresabrechnung zu machen. Es gab die eine oder andere kritische Stimme, ja. Die setzte sich nicht mit der Struktur des Gesetzes auseinander, es ging um Kommissionen, deren Besetzungen. Die wichtigste Frage war: Wie und wer entsendet was in diese Kommissionen?

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