Salzburgs lockeres 4:0 über St. Pölten

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Tabellenführer Salzburg hat Schlusslicht St. Pölten tiefer in die Krise geschossen.

Salzburg gegen St. Pölten, der erste gegen den letzten der Bundesliga, noch dazu in der Arena des Tabellenführers: Schon vor Anpfiff schien der Ausgang klar. Aber weil eine Fußballspiel eben bei 0:0 beginnt, wie Salzburg-Coach Marco Rose feststellte, wollte das Schlusslicht nicht nur als Punktelieferant herhalten. Am Ende waren es die Niederösterreicher dann doch, verloren 0:4, Schuld daran aber war vor allem ein aus St. Pöltner Sicht völlig entbehrlicher Elfmeter, der Salzburg auf die Siegerstraße brachte.

Verteidiger Luan hatte den enteilten Takumi Minamino im Strafraum am Trikot zurückgerissen, eine Aktion, die unmöglich zu übersehen war. Hannes Wolf, 18-jähriges Eigengewächs des Meisters, verwandelte sicher (24.). Aus der St. Pöltner Gegenoffensive wurde nichts, stattdessen wurde versucht, den Salzburgern so wenig Räume wie möglich zu bieten.

Zunächst durchaus mit Erfolg, auch weil Rose im Vergleich zum Auftritt in der Europa League bei Real Sociedad, wo die Salzburger ein beachtliches 2:2 erkämpft hatten, seine Startelf gleich auf fünf Positionen verändert hat. Erst die Einwechslung von Munas Dabbur brachte das im Vorfeld erwartete Offensivfeuerwerk. Der Toptorjäger der Liga bereitete erst für Fredrik Gulbrandsen (67.) vor, besorgte dann per Elfer den 4:0-Endstand (92.). Zwischenzeitlich hatte Jérôme Onguéné (75.) auf 3:0 erhöht.

Das Torverhältnis nach den bisherigen drei Saisonduellen zwischen Salzburg und St. Pölten: 12:2.

(red.)

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