Sturms Krise: „Mählich ist ein armer Hund“

Trainer Roman Mählich.
Trainer Roman Mählich.(c) APA/GEORG HOCHMUTH
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Sportchef Kreissl fordert Reaktion der Mannschaft.

Graz. Sturm Graz ist im Frühjahr bislang nicht auf Touren gekommen. Der doch noch geglückte Einzug in die Meistergruppe hat die Steirer kaum beflügelt, drei der vier folgenden Spiele wurden verloren. Während Trainer Roman Mählich nach dem Heim-1:2 gegen den WAC weiter um Geduld geworben hat, scheint sie Sportchef Günter Kreissl langsam zu verlieren.

Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft weiter eine große Lücke. Mählich ortete einen regelrechten Rattenschwanz an Problemen: im „Herausspielen von Chancen“, „Ordnung und Sicherheit“, „Kreativität“, „dem letzten Pass beziehungsweise einer guten Flanke“. Die Worte von Sport-Geschäftsführer Kreissl fielen nach der jüngsten Niederlage deftig aus.

„Ich bin bitterböse auf die Mannschaft. Wir haben in den letzten Monaten der Mannschaft Ruhe gegeben, aber es kommt nichts zurück. Langsam verliere ich auch die Geduld“, sagte Kreissl und kündigte Gespräche mit der Mannschaft an. „Wenn man Heimspiele gegen St. Pölten und WAC verliert, wird es ungemütlich.“ Kritik an Mählich wurde ausgespart. „Der Roman ist ein armer Hund.“ (red./ag.)

Meistergruppe 27. Runde

1. Salzburg
2. Lask
3. WAC
4. St. Pölten
5. Sturm
6. Austria

Mittwoch: Lask – Sturm, Salzburg – WAC, Austria – St. Pölten (jeweils 19 Uhr, live auf Sky).

Qualifikationsgruppe 27. Runde

1. Rapid
2. Mattersburg
3. Admira
4. Altach
5. Hartberg
6. Innsbruck

Dienstag (nach Redaktionsschluss): Hartberg – Rapid, Innsbruck – Altach, Admira – Mattersburg.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.04.2019)

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