Bernd Wiesberger sammelte auf den ersten Proberunden in Augusta vor allem Informationen und zeigt sich vom Platz begeistert.
Der Schauplatz des Masters in Augusta hat den Debütanten Bernd Wiesberger von Beginn an fasziniert. "Ein großartiger erster Tag in Augusta. Man kann sich diesen Platz nicht vorstellen, bevor man nicht hier war", teilte Österreichs Golfer Nummer 1 nach einer Proberunde via Twitter mit.
Nachdem sein nach dem Überseeflug vermisst geglaubter Golfbag auf dem Flughafen doch noch aufgetaucht war, nahm der Burgenländer entspannt das Training auf. Er spielte am Sonntag 18 Löcher gemeinsam mit Miguel Angel Jimenez, Jose Maria Olazabal (beide Spanien) und Joost Luiten (Niederlande) und profitierte von der Platzkenntnis der Routiniers. "Ich habe die Runde voll genossen und von den Burschen viele Informationen über den Kurs bekommen", meinte der 29-Jährige, der in der Weltrangliste an 42. Stelle rangiert. Am Montag hatte er sich dann an die hinteren neun Spielbahnen mit dem berüchtigten "Amen Corner" herangetastet.
Am heutigen Dienstag absolviert Wiesberger seine dritte Trainingseinheit. Am Tag, an dem sich alle Stars inklusive dem um den persönlichen "Grand Slam" kämpfenden McIlroy sowie Woods bei dessen großem Tour-Comeback den Medien stellten, standen beim Österreicher die "Front Nine" zusammen mit Deutschlands Golf-Legende Bernhard Langer auf dem Programm.
Lob von Brier: "Herausragend"
"Etwas neidisch bin ich schon, denn ich habe das nie geschafft!" Auch Golf-Altmeister Markus Brier (46) blickt dem aus österreichischer Sicht sporthistorischen Masters-Debüt von Bernd Wiesberger diese Woche in Augusta mit großem Interesse und Respekt entgegen.
Insgesamt ist Wiesbergers Premieren-Auftritt beim ersten Saison-Major inmitten aller Größen wie Rory McIlroy oder Tiger Woods aber auch für Brier herausragend. "Es ist sehr cool, dass er dabei ist. Es war aber absehbar, so wie Bernd in den vergangen Jahren gespielt hat. Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein."
(APA)
