Wiesberger verpasst Cut bei US Open

Bernd Wiesberger
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Bernd Wiesberger spielte zum Auftakt eine 72er-Runde und war 52. Auf dem Kurs in Chambers Bay brauchte er aber zu viele Schläge.

Bernd Wiesberger hat bei den US Open den Cut verpasst. Der Burgenländer brauchte auf dem Kurs in Chambers Bay bei Seattle insgesamt 147 (72+75) Schläge. Der amerikanische Golfstar Tiger Woods schied ebenfalls nach der Halbzeit aus. Er brauchte insgesamt 156 (80+76) Schläge.

Bernd Wiesberger lag nach dem ersten Tag bei den US Open der Golfprofis auf Kurs Richtung Cut. Zwar produzierte der Burgenländer am Donnerstag einen Fehlstart, arbeitete sich aber am Ende wieder nach vorne und schrieb schlussendlich eine 72er-Runde an. Damit lag Wiesberger mit zwei über Par ebenso wie Titelverteidiger Martin Kaymer oder der Weltranglistenerste Rory McIlroy auf Rang 52.

In Führung gingen bei der 115. Auflage des Major-Turniers der Schwede Henrik Stenson und der US-Amerikaner Dustin Johnson mit je fünf unter Par. Eine miserable Runde zeigte Tiger Woods. Der vergeblich den Anschluss an die Spitze suchende frühere Branchenprimus startete so schlecht wie noch nie in die US Open. Der dreifache Sieger (2000, 2002, 2008) brauchte 80 Schläge und reihte sich damit auf dem drittletzten Platz ein.

Wiesberger startete auf dem Chambers Bay GC bei Seattle mit einem Bogey und Doppel-Bogey denkbar schlecht ins Turnier. Nach einem weiteren Bogey auf der 14, seinem fünften Loch, lag er gar lange Zeit vier Schläge über Par. Im Finish konnte der Weltranglisten-37. mit zwei Birdies aber noch Schadensbegrenzung betreiben.

Wiesberger: "Backnine waren perfekt"

"Nach zwei schlechten Schlägen auf meinen ersten beiden Löchern habe ich wirklich gutes Golf gespielt. Ich hatte kein Glück bei ein paar Lagen, aber auf den Backnine war es perfektes Golf", ließ Wiesberger auf Facebook wissen. "Es ist toll, mit einem Birdie abzuschließen, hoffentlich kann ich das Momentum für morgen mitnehmen", nahm der 29-Jährige das Positive mit.

Der deutsche Titelverteidiger Kaymer sowie McIlroy landeten ebenfalls im Mittelfeld. An der Spitze gehen indes Stenson und Johnson auf ihren jeweils ersten Major-Sieg los. Der schwedische Weltranglisten-Sechste schaffte dabei vier Birdies auf seinen abschließenden fünf Löchern. "Das war ein guter Weg, den Tag zu beenden", freute sich Stenson.

Auch der 21-jährige Masters-Sieger Jordan Spieth startete mit einer 68 nach einem "soliden Tag" gut ins Turnier. Finster war die Miene hingegen bei Woods. Der 39-Jährige, der den letzten seiner 14 Major-Siege vor sieben Jahren bei den US Open gefeiert hatte, beendete seine Runde bezeichnenderweise mit einem Bogey. "Wie man sich vorstellen kann bin ich nicht sehr glücklich", sagte Woods, der auch ein Triple-Bogey produzierte.

(APA/Reuters)

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