Eishockey: Vanek mit Tor und Assist bei Sieg in Boston

Thomas Vanek
Thomas VanekGEPA pictures/ USA TODAY Sports Images/ Kevin Hoffman
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Buffalo hielt mit einem 3:2 n. P. die Playoff-Chance am Leben. Die Eishockey-Partie war das erste Sportevent in Boston seit dem Marathon-Anschlag.

Es war eine emotionale Nacht - für alle Beteiligten. Das Sportgeschehen in Boston nahm am Mittwoch zwei Tage nach dem Bombenanschlag auf den Marathon erstmals seinen normalen Lauf. Und die von Österreichs Eishockey-Star Thomas Vanek angeführten Buffalo Sabres hielten ihre kleinen Playoff-Chancen in der NHL mit einem 3:2-Sieg nach Penaltyschießen bei den Boston Bruins am Leben.

Vier Spiele vor Schluss fehlen den Sabres nach drei Siegen in Folge in der Eastern Conference nur noch zwei Punkte auf die achtplatzierten New York Rangers und die neuntplatzierten Winnipeg Jets. Die beiden Rivalen haben allerdings zwei bzw. eine Partie weniger ausgetragen. Boston reichte in einer hochemotionalen Atmosphäre im TD Garden auch der eine Punkt aus dem Gleichstand nach der regulären Spielzeit, um endgültig die Play-off-Teilnahme zu fixieren.

Vanek als Matchwinner

Vanek durfte sich neben dem starken Torhüter Ryan Miller als einer der Matchwinner für Buffalo feiern lassen. Der Österreicher erzielte einen Treffer und leistete einen Assist. Erst lenkte der 29-Jährige einen Schuss von Christian Ehrhoff zum 1:1 ins Tor (19.), 27 Sekunden vor Spielende bereitete er das 2:2 von Cody Hodgson mit einem Querpass vor - jeweils im Powerplay.

Nach 34 Saisoneinsätzen - zehn Spiele hatte er wegen diversen Verletzungen verpasst - hält Vanek nun bei 17 Toren und 19 Assists. Im Penaltyschießen vergab der Flügelstürmer seinen Versuch. Einzig Teamkollege Drew Stafford blieb erfolgreich. Nach Spielende verabschiedeten sich beide Teams am Eis. Das Publikum antwortete mit "U-S-A"-Sprechchören. "Wir sind Boston, wir sind stark", hatten die 17.565 Fans zuvor auf dem Videowürfel zu lesen bekommen.

Es war das erste große Sportereignis in Boston seit dem Anschlag auf den Marathon, bei dem am Montag drei Menschen getötet und mehr als 180 verletzt worden waren. Das NBA-Heimspiel der Boston Celtics gegen die Indiana Pacers war am Vortag ersatzlos gestrichen worden.

(APA)

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