LA: Schrott mit neuer Saisonbestleistung in 12,87

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Die Hürdenläuferin blieb über die 110 Meter nur knapp über dem Rekord. Andi Vojta verpasste den 21 Jahre alte 800-m-Bestleistung nur um 0,38 Sekunden.

Hürdensprinterin Beate Schrott hat am Samstag bei der Salzburger Leichtathletik-Gala ihre Saisonbestzeit auf 12,87 Sekunden verbessert. Die Niederösterreicherin gewann mit mehr als einer Sekunde Vorsprung und verfehlte ihren ÖLV-Rekord aus dem Vorjahr um lediglich fünf Hundertstel. Für die Olympiafinalistin war es der bereits dritte Wettkampf in dieser Woche, am Donnerstag hatte sie beim Diamond-League-Meeting in Oslo in 12,97 das WM-Limit geschafft.

"In Oslo war ich in dem Klassefeld sehr nervös, das war heute nicht der Fall, weil ich einerseits die Anlage in Rif sehr gut kenne und auch vom begeisterten Publikum profitierte", freute sich Schrott, die am nächsten Wochenende bei der Team-EM in Kaunas antreten wird. "Ich bin überrascht von der Zeit, ich hätte gedacht, dass ich ermüdet sein werde“, sagte die St. Pöltnerin erfreut. „Wenn man das WM-Limit abgehakt hat, geht alles lockerer. Ich freue mich irrsinnig, dass es so gut gelaufen ist. Die Formkurve zeigt extrem nach oben."

Vojta knapp am ÖLV-Rekord vorbei

Im 800-m-Lauf verpassten die österreichischen Topläufer den angepeilten ÖLV-Rekord. 1.500-m-Spezialist Andreas Vojta verfehlte die 21 Jahre alte Bestmarke (1:46,21) aber nur knapp und gewann in neuer persönlicher Bestzeit von 1:46,59 vor einem Kenianer und Andreas Rapatz (1:47,53). "Es war eine Superleistung. Der Rekord wäre schön gewesen, aber jetzt darf ihn Michi Wildner noch eine Zeit lang behalten. Auf den letzten 100 Metern habe ich in den Füßen gespürt, dass ich vor zwei Tagen eine hochklassige Meile gelaufen bin. Die Stimmung und das Rennen mit dem Pacemaker waren aber perfekt“, kommentierte Vojta seinen Lauf. Am vergangenen Wochenende war Vojta bereits auf seiner Spezialstrecke so schnell wie noch nie gewesen.

(APA)

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