Winterspiele 2022: Barcelona verzichtet auf Kandidatur

Vorbereitungen für Olympia in Sotchi.
Vorbereitungen für Olympia in Sotchi.GEPA pictures/ Christian Walgram
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Olympia: Barcelona scheidet aus für die Winterspiele 2022, man erwägt aber eine Kandidatur für 2026. Für 2022 bisher offiziell beworben hat sich Kasachstans Hauptstadt Almaty.

Die spanische Stadt Barcelona verzichtet offiziell auf eine Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2022. Die Bedingungen seien noch nicht gegeben, um den Zuschlag für 2022 zu bekommen, erklärte Bürgermeister Xavier Trias am Freitag in einer Mitteilung. Man wolle nun allerdings weiter arbeiten, um die Winterspiele 2026 organisieren zu können. Er sei sehr zuversichtlich, dass man das Ziel erreichen werde, versicherte Trias, der den Verzicht für 2022 schon in der vorigen Woche angekündigt hatte.

Barcelona wollte die Spiele mit Wintersportorten in den Pyrenäen ausrichten. Die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung und in der spanischen Regierung sowie Vertreter des Nationalen (COE) und des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hätten Trias von einer Bewerbung nun aber abgeraten. IOC-Präsident Thomas Bach hatte nach spanischen Medienberichten darauf hingewiesen, dass der Wintersport weder in Katalonien noch im übrigen Spanien auf große Begeisterung stoße und dass das Land keine herausragenden Athleten vorzuweisen habe.

Kasachstans Hauptstadt Almaty hat seine Bewerbung für die Spiele 2022 bereits bekannt gegeben. München erwägt eine Kandidatur ebenso wie Oslo, Östersund (Schweden), Krakau (Polen) und Lwiw (Ukraine). Die Frist zur Anmeldung beim IOC endet am 14. November.

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