Vikings spazierten richtiggehend ins Eurobowl-Halbfinale, 34:7 gegen Avedöre.
KOPENHAGEN (dat). "Dänemark ist ein schönes Land, leider war der Gegner schwach!" Aus Michael Werosta, als "Linebacker" seit elf Saisonen in der Abwehr der Vikings-Footballer postiert, sprach trotz der durchaus "netten" Eurobowl-Fahrt nach Kopenhagen Enttäuschung. Denn auch im zweiten Saison-Spiel auf internationalem Boden (42:0 Carlstad) wurden die Chrysler Vikings "nicht wirklich gefordert", die Avedöre Monarchs 34:7 (21:0) abserviert. Dabei hätte das 90-kg-Bröckerl doch so gerne noch öfter fester zugepackt.
Dennoch, durch den erfolgreichen Feldzug haben sich Olsson, Gustafson, Atwood, Werosta und Co. fürs Playoff qualifiziert, treffen nun auf Moskau Patriots. Dabei stellte auch Werosta klipp und klar fest, dass der Klub in dieser Saison neben der Titelverteidigung in Österreich, es wäre der 6. en suite, auch "endlich den Europacup gewinnen will". Zweimal im Finale, zweimal verloren, "es muss sich ändern, wir laufen diesem Pokal schon zu lange hinterher!"
Egal, wer nun im Endspiel (auf der Hohen Warte?) warte, Bergamo, Badalona, Graz etc., Werosta ließ sich nicht irritieren. "Wir sind eingespielt, kennen uns schon sehr lange. Das ist unser größter Vorteil!"
Vikings-Touchdowns in Kopenhagen: Atwood (3), Enos, Widner (je 1). - AIFL: Raiders - Falcons 40:8, Blue Devils - Cowboys 35:0.