San Antonio möchte Miamis Titel-Hattrick verhindern

Wie im Vorjahr kommt es in der NBA zum Finale Miami Heat gegen San Antonio Spurs.

Oklahoma City/Wien. Während Titelverteidiger Miami die Indiana Pacers ausschaltete, setzten sich die Spurs auswärts nach einem 112:107-Overtime-Sieg ebenfalls mit 4:2 Siegen gegen Oklahoma City Thunder durch. Die Spurs mussten in Spiel sechs zwar während der gesamten zweiten Hälfte und in der Overtime auf ihren Spielmacher Tony Parker verzichten, der seit Spiel vier mit Schmerzen im linken Knöchel kämpft. An seiner Stelle brillierte aber Parkers französischer Landsmann Boris Diaw mit 26 Punkten. Stark spielten auch Tim Duncan mit 19 Punkten und 15 Rebounds sowie Manu Ginobili (15 Punkte und 6 Rebounds).

Durch den Overtime-Sieg der Spurs kommt es zu einer Neuauflage des NBA-Finales gegen Miami Heat. Vor einem Jahr siegte Miami. Das erste Spiel der Best-of-seven-Serie findet am Donnerstagabend (Ortszeit) in San Antonio statt. Miami Heat hatte den bereits vierten Finaleinzug in Serie einen Tag zuvor mit einer Galavorstellung geschafft. Das Team aus Florida bezwang in Spiel sechs die Indiana Pacers mit 117:92 und beendete die Serie mit 4:2 Siegen. Miami war den Pacers, die die Qualifikation im Osten gewonnen hatten, in allen Belangen überlegen. Der NBA-Champion von 2012 und 2013 führte nach dem ersten Viertel mit elf und zur Halbzeit bereits mit 23 Punkten Vorsprung.

Titel-Hattrick im Visier

Angeführt von dem Ausnahme-Trio LeBron James, Dwyane Wade und Chris Bosh, die allein für 63 Punkte ihres Teams sorgten, warHeat nicht zu bremsen. Im Schlussabschnitt schonte Trainer Erik Spoelstra seine besten Akteure für das Finale. Miami träumt nun vom sogenannten Three Peat, also drei Titeln in Folge. In der Geschichte der NBA wurde das bisher nur fünfmal erreicht, zuletzt von den Los Angeles Lakers (2000–2002). (age)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 02.06.2014)

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