Triathlon: Staatsmeisterin Hütthaler unter Dopingverdacht

(c) (Gepa Pictures/ Heiko Mandl)
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Laut der "Tiroler Tageszeitung" soll die 24-Jährige das Blutdopingmittel EPO verwendet haben. Der Verband bestätigt, dass eine positive Probe vorliegt. Die betroffene Person muss aber noch anonym bleiben.

Wieder Aufregung um Lisa Hütthaler: Laut einem Bericht der "Tiroler Tageszeitung" am Freitag hat die österreichische Triathletin eine positive Dopingprobe abgegeben. Verbands-Generalsekretär Gerald Grabner wollte dies auf Anfrage der APA nicht bestätigen: "Zu derartigen Vorfällen gibt es seitens des Verbandes keine Stellungnahme", meinte Grabner.

Erst vor kurzem spielte Hütthaler bei dem schweren Rad-Sturz von Kate Allen in Neuseeland eine unklare Rolle: Zum Fahrverhalten von Lisa Hütthaler dabei gab es differierende Stellungnahmen. Ein absichtliches Fehlverhalten der 24-Jährigen konnte aber nicht festgestellt worde. Allens Unfall konnte nicht rekonstruiert werden.

Verbands-Präsident Otto Zettinig meinte zum Dopingverdacht Hütthalers gegenüber der "Tiroler Tageszeitung": "Ich weiß vom laufenden Verfahren." Sein Nachsatz lautete: "Es gibt ja noch eine B-Probe."

Laut ihrer Homepage laboriert Hütthaler derzeit an einer Knöchelverletzung, die Olympia-Quali hat die Wienerin deshalb abgeschrieben. Laut "Tiroler Tageszeitung" dürfte das Olympia-Aus aber vielmehr mit der positiven Dopingprobe zu tun haben. Beim verbotenen Zusatz soll es sich um das Blutdopingmittel Erythropoietin (EPO) handeln.

Am Freitagvormittag bestätigte der Österreichische Triathlon-Verband, dass es eine positive Probe gebe. Laut dem gültigen Regelwerk müsse die Anonymität der betroffenen Person aber gewahrt bleiben.

Die Sportlerin selbst war für eine Anfrage der APA nicht erreichbar. Hütthaler war 2007 Staatsmeisterin im Triathlon geworden.

(APA/Red.)

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