Die 470er-Weltmeisterinnen Lara Vadlau/Jolanta Ogar gewannen auf dem Weg zum Gesamtsieg auch das abschließende Medal Race.
Lara Vadlau und Jolanta Ogar bleiben bei der 121. Auflage der Kieler Woche unbesiegt. Die Welt- und Europameisterinnen gewannen auch das abschließende Medal Race, das bei rauer See und ordentlich Wind über die Bühne ging und sicherten sich mit acht ersten Plätzen souverän den Gesamtsieg bei den 470er-Damen.
"Wir waren hier aufgrund der Konkurrenz zum Siegen verdammt und haben unterm Strich auch nichts anbrennen lassen, aber wichtiger als die Zahlen sind das zurückgewonnene Gefühl und die Selbstverständlichkeit für die Abläufe", sagte Vadlau, die Ende Juni zum Training nach Rio aufbricht.
Bei den 470er-Herren gelang David Bargehr und Lukas Mähr mit Rang zwei ebenfalls eine starke finale Runde, damit segelte das Ländle-Duo auf Gesamtrang zwei vor und musste sich lediglich den kroatischen Europameistern Fantela/Marenic geschlagen geben. Die Junioren Stefan Scharnagl und Helmut Schulz beenden das Medal Race und die Kieler Woche auf Rang sieben und unterstreichen damit ihr Talent.
Sehr stark präsentieren sich auch Benjamin Bildstein und David Hussl, die heimischen Skiffsegler entscheidet das Medal Race der 49er-Klasse für sich und schließen die Kieler Woche auf Rang vier ab. Damit feiert das Duo nach der viermonatigen Verletzungspause von Steuermann Bildstein ein gelungenes Regatta-Comeback, Gold geht an die Lokalmatadore Schmidt/Böhme.
(red)