Österreicher Zotter gewinnt Race across America

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Severin Zotter siegte mit der sechstbesten Zeit für einen Debütanten und stand als ingesamt vierter Österreicher ganz oben auf dem Podest.

Der Steirer Severin Zotter hat gleich bei seinem Debüt das Extrem-Radrennen Race across America für sich entschieden. Der 33-Jährige legte die 4.834 km lange Strecke von Oceanside nach Annapolis in acht Tagen, acht Stunden und 17 Minuten zurück, das ist mit einem Schnitt von 24,14 km/h die sechstbeste Zeit der Geschichte. Zotter prolongierte damit die Serie österreichischer Erfolge im RAAM.

Zotter, der als Sozialarbeiter im Drogen-Streetwork tätig ist und lange Zeit als Fahrradbote in seiner Heimatstadt Graz gearbeitet hat, erreichte das Ziel an der Atlantikküste Donnerstagfrüh (MESZ) mit einem Vorsprung von mehr als 200 Kilometern auf den US-Amerikaner David Haase. Er sorgte für den dritten Erfolg eines Österreichers in Serie.

Vor Zotter, der mit seiner Fahrt quer durch den Kontinent Spenden für das Caritas-Projekt für syrische Flüchtlingskinder sammelt, hatten Franz Spilauer (1988), Wolfgang Fasching (1997, 2000, 2002) und Christoph Strasser (2011, 2013, 2014) das wohl härteste Radrennen gewonnen. Strasser, ein Trainingspartner Zotters, musste nach knapp fünf Tagen wegen eines Lungeninfektes aufgeben.

Der Oberösterreicher Gerhard Gulewicz wurde beim Versuch, nach drei Podestplätzen erstmals zu gewinnen, auf einem Bergabstück von einem Motorradfahrer gerammt worden und schied mit Gehirnerschütterung und Prellungen aus.

(APA)

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