Nicht immer gewinnt der Favorit, das zeigt diese Rugby-WM in England und Wales deutlich. Nun musste sich Titelverteidiger Neuseeland gehörig plagen.
Titelverteidiger Neuseeland ist mit einem mühsamen Arbeitssieg in die Rugby-WM in England und Wales gestartet. Der Top-Favorit setzte sich am Sonntag im London mit 26:16 gegen Argentinien durch. Vor der Rekord-Kulisse von 89.019 Zuschauern im Wembley Stadion lagen die "All Blacks" zur Halbzeit mit 12:13 hinten, verhinderten aber mit einer Steigerung eine zweite Sensations-Niederlage des Turniers.
Auch Co-Gastgeber Wales unterstrich am Sonntag seine Ambitionen auf das Viertelfinale. Beim 54:9-Sieg gegen Uruguay in der "Todesgruppe" A ließen die "Dragons" dem Außenseiter aus Südamerika keine Chance. Samoa gewann gegen die USA in einem Duell der Gruppe B mit 25:16. In derselben Gruppe hatte am Samstag der zweimalige Weltmeister Südafrika völlig unerwartet 32:34 gegen Japan verloren.
Ergebnisse der Rugby-WM in England und Wales am Sonntag:
Gruppe A: Wales - Uruguay 54:9 (28:9)
Gruppe B: Samoa - USA 25:16 (14:8)
Gruppe C: Neuseeland - Argentinien 26:16 (12:13)
