Leichtathletik-Präsident Coe kündigt bei Nike

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Sebastian Coe war wegen seines Nike-Beratervertrages in die Kritik geraten. Eine umstrittene WM-Vergabe dürfte Auslöser für den Rücktritt sein.

IAAF-Chef Sebastian Coe wird seine langjährige Tätigkeit als Berater des Sportartikel-Herstellers Nike beenden. Das teilte der Brite am Donnerstagabend nach einer Councilsitzung des Leichtathletik-Weltverbandes (IAAF) in Monte Carlo mit. Der neue IAAF-Präsident war wegen seines langjährigen Nike-Vertrages immer mehr in die Kritik geraten.

"Ich bin von meiner Botschafter-Funktion mit Nike zurückgetreten", erklärte der 59-Jährige auf einer Pressekonferenz. "Der gegenwärtige Geräuschpegel wegen dieser Rolle ist nicht gut für die IAAF und nicht gut für Nike." Auslöser für Coes Entscheidung dürfte die umstrittene Vergabe der WM 2021 an die US-Stadt Eugene sein. Die Weltmeisterschaften waren im April dieses Jahres vom Weltverband - ohne vorheriges Bewerbungsverfahren - Eugene zugesprochen worden.

(APA/dpa)

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