Das Bahnspektakel kehrt ins Wiener Dusika-Stadion zurück

GP Vienna lockt am Donnerstag und Freitag mit Spitzensport, freiem Eintritt.

Wien. Am Donnerstag und Freitag steht das Ferry-Dusika-Stadion in Wien wieder ganz im Zeichen der Bahnfahrer. Im Vorjahr wurde die Halle als Flüchtlingsunterkunft benötigt, nun feiert sie als Schauplatz des GP Vienna ein Comeback. Das Programm des größten österreichischen Events dieser Art wurde von drei auf zwei Tage gestrafft, bei freiem Eintritt (an beiden Tagen ab elf Uhr, Finale ab 15 Uhr) werden dennoch insgesamt 21 Entscheidungen in sieben Kategorien ausgetragen.

Rund 100 Aktive aus elf Nationen gehen an den Start und werden an den beiden Tagen um begehrte Weltranglistenpunkte fahren. Neben den gewohnten Ausdauer- und Sprintbewerben wurden erstmals auch Ausscheidungsrennen in allen Kategorien in den Rennkalender der Veranstaltung genommen. Bei dieser noch jungen und spektakulären Variante scheidet alle zwei Rennrunden der letzte Fahrer im Feld aus, der Sieger wird somit schließlich in einem Duell zwischen den letzten zwei auf der Bahn Verbliebenen ermittelt.

Rot-weiß-rote Hoffnungsträger

Von den Lokalmatadoren darf sich ein Trio Siegchancen ausrechnen: Andreas Graf, Vizeweltmeister im Punkterennen, der auch schon als WM-Medaillengewinner hervorgetretene Andreas Müller sowie Verena Eberhart, die zuletzt alle fünf Meistertitel auf der Bahn gewonnen hat, tragen die rot-weiß-roten Hoffnungen. Im Nachwuchsbereich wird der 15-fache österreichische Meister und achtfache nationale Rekordhalter Tim Wafler versuchen, den 21 Jahre alten 200-Meter-Rekord von Bernhard Eisel zu unterbieten. Der junge Wiener ist seit zwei Jahren im Dusika-Stadion ungeschlagen und hält derzeit acht nationale Rekorde. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 12.10.2016)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.