Eishockey: VSV weiter vorn, Siege für Salzburg und Graz

Jubel beim VSV
Jubel beim VSV(c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Oskar Hoeher)
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Die Villacher besiegen Jesenice auswärts mit 5:2 und feiern den sechsten Erfolg im siebenten Spiel. Graz ist nach einem 5:1 über den KAC erster Verfolger. Vizemeister Salzburg schlägt Linz mit 3:1.

Der VSV bleibt auch nach der siebenten Runde das Maß aller Dinge. Am Sonntag feierte der Tabellenführer in Jesenice im Karawanken-Derby beim Schlusslicht einen 5:2-Erfolg, den sechsten in der noch jungen Saison. Der erste Verfolger der Kärntner, die Graz 99ers, beendeten mit einem 5:1-Erfolg über den KAC das kurze Zwischenhoch des Meisters, Vizemeister Salzburg schaffte mit dem 3:1 gegen Linz den zweiten Sieg en suite. Auch das zweite slowenische Team Olimpija Laibach verlor - gegen Szekesfehervar.

VSV-"Pflichtsieg"

Mit dem 5:2-(2:0,1:0,2:2)-"Pflichtsieg" fügte der VSV den Slowenen bereits die sechste Niederlage zu, die fünfte nach regulärer Spielzeit.

Für die Kärntner, die ohne den verletzten Günther Lanzinger spielten, traf Michael Raffl zweimal jeweils im Power-Play (8. und 39.) sowie Michael Martin (18.). Jesenice kam erst im Schlussdrittel zu Treffern, Robar netzte in der 42. Minute zum 1:3 ein, nach zwischenzeitlichen Toren von Michael Stewart (51./PP) und Andreas Kristler (54.) blieb auch das 2:5 durch Sabahudin Kovacevic nur Kosmetik.

Salzburg schlägt Linz

Vizemeister Red Bull Salzburg kommt langsam in Fahrt. Gegen die Linzer Black Wings gelang der Truppe von Pierre Page ein recht souveräner 3:1-(1:0,2:1,0:0)-Erfolg, der für die Oberösterreicher zugleich die dritte Saisonniederlage (die zweite nach regulärer Spielzeit) bedeutete.

Es scheint, als hätte sich auch die Salzburger Defensive stabilisiert. Während man in den ersten fünf Partien jeweils mindestens drei Gegentreffer kassierte, musste man zuletzt gegen Jesenice und nun gegen Linz nur je einen Tor hinnehmen.

Die ersten beiden Drittel wurden klar von den Hausherren bestimmt, die durch Rebek (10./PP), Latusa (22.) und Regier (31./PP) schon nach gut einer halben Stunde verdient mit 3:0 in Führung lagen. Linz wachte gegen Ende des zweiten Abschnitts zwar etwas auf, der Schwede Markus Matthiasson brachte in der 38. Minute mit dem Anschlusstreffer noch einmal etwas Spannung in die Partie. Auch im Finish blieben die Gastgeber aber die spielbestimmende Mannschaft, zudem vergab Matthiasson einen Penalty.

"Wir haben einfach nicht gut gespielt, Salzburg war besser als wir, und für uns war es das bisher schlechteste Spiel diese Saison", zeigte sich Linz-Torschütze Matthiasson nach dem Match kritisch.

Graz zeigt KAc die Grenzen auf

Die Graz 99ers beendeten das kurze Zwischenhoch von Eishockey-Meister KAC und stießen in der Tabelle auf den zweiten Platz vor. Die Murstädter feierten gegen die Klagenfurter einen 5:1-(3:0,1:1,1:0)-Erfolg und holten damit den dritten Sieg im dritten Saison-Heimauftritt. Für die "Rotjacken", die zuletzt in Zagreb einen 7:0-Kantersieg gefeiert hatten, war es hingegen bereits die fünfte Niederlage in der noch jungen Spielzeit.

4000 Besucher in der Eishalle Graz-Liebenau erlebten von Beginn an eine klar dominierende Heimmannschaft. Patrick Harand (6.), Oraze (14.) und der nun in Graz spielende KAC-Meisterakteur Norris (18./PP) brachten das Team um Trainer Bill Gilligan bis zur ersten Pause verdient 3:0 voran. Nach einem weiteren Gegentreffer durch Healey (28.) wachte der KAC erst nach dem letztendlichen Ehrentreffer durch Craig (36.) auf.

Im Schlussabschnitt verteidigten die 99ers ihren komfortablen Vorsprung aber sicher. Österreichs Rekordmeister nahm in der 54. Minute Goalie Swette vom Eis, das viereinhalb Minuten dauernde Überzahlspiel der Gäste nutzte aber Healey (59./empty net) zu seinem zweiten Treffer an diesem Abend. Der KAC rutschte damit wieder auf den neunten und damit vorletzten Rang ab.

Erst am Dienstag treffen Zagreb und die Vienna Capitals aufeinander.

Tabelle:

1. VSV 7 6 1 29 : 18 12

2. Graz 99ers 7 5 2 28 : 14 10

3. Black Wings Linz 7 4 3 19 : 15 9

4. Vienna Capitals 6 4 2 23 : 19 8

5. Red Bull Salzburg 7 3 4 30 : 27 7

6. Medvescek Zagreb 6 3 3 13 : 22 7

7. Szekesfehervar 7 3 4 14 : 25 6

8. Olimpija Laibach 7 3 4 19 : 21 6

9. KAC 7 2 5 25 : 26 5

10. Jesenice 7 1 6 18 : 31 3

(APA)

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