Doping: Unbefristeter Ausschluss Russlands gefordert

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FILES-RUSSIA-BIATHLONAPA/AFP/MICHAL CIZEK
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Die führenden Nationalen Anti-Doping-Agenturen (NADOs) haben den unbefristeten Ausschluss Russlands von allen internationalen Sportwettbewerben gefordert.

Das war das Ergebnis eines zweitägigen Treffens der 19 NADOs, darunter auch jene aus Österreich (NADA Austria). Ferner sollen auch keine internationalen Sportveranstaltungen in Russland stattfinden.

"Die Sanktionen müssen solange in Kraft bleiben, bis der russische Sport nachvollziehbare und glaubhafte Anti-Doping-Maßnahmen auf der Grundlage des WADA-Codes etabliert hat", sagte Andrea Gotzmann als Vorstandsvorsitzende der deutschen NADA und fügte hinzu: "Dazu gehört auch ein nachhaltiger Bewusstseinswandel und eine überzeugende Grundhaltung für dopingfreien Sport."

Der kanadische Anwalt Richard McLaren hatte am 9. Dezember den zweiten Teil seiner Ermittlungen im Auftrag der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) vorgestellt. Demnach gehörten mehr als 1.000 russische Sportler von 2011 bis 2015 zu einem staatlich angelegten Dopingsystem. Die Manipulationen betreffen demnach auch die Olympischen Spiele 2012 in London (Sommer) und 2014 in Sotschi (Winter).

(APA)

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