Winterspiele 2026: Die Vision von Olympia

THEMENBILD ´EURO 2008´: STADTPORTRAIT INNSBRUCK / BERGISEL-OLYMPIA DENKMAL
THEMENBILD ´EURO 2008´: STADTPORTRAIT INNSBRUCK / BERGISEL-OLYMPIA DENKMAL(c) APA/Hans Klaus Techt
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Tirols Landeshauptmann Platter sieht eine „gute Chance“, spart aber mit einer Empfehlung.

Innsbruck. Die seitens der Politik für eine mögliche Bewerbung Tirol/Innsbruck für Olympische Winterspiele im Jahr 2026 geforderten „redimensionierten“ Spiele sind laut einer von Land und Stadt in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie möglich. Trotzdem gab es von Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) und Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI) keine klare „Ja“-Empfehlung für die geplante Volksbefragung.

Er sehe Olympische Winterspiele 2026 in Tirol/Innsbruck jedoch als eine „gute Chance“, meinte Platter bei der Präsentation der Studie am Mittwoch in Innsbruck. Man werde nun die Bewerbung weiter verfolgen. „Wenn man die Strategie der Machbarkeitsstudie beibehält, können es mach- und leistbare Spiele werden“, erklärte Oppitz-Plörer. Eine Begeisterung für die Spiele müsse und soll jedoch von der Bevölkerung selbst und nicht von der Politik ausgehen, fügte sie hinzu. Deshalb sollen die Tiroler nun unbeeinflusst über die Machbarkeitsstudie und eine mögliche Bewerbung informiert werden, waren sich beide Politiker einig. Die Volksbefragung soll am 15. Oktober gleichzeitig mit der Nationalratswahl stattfinden.

Karl Stoss, Präsident des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC), sah die Sache naturgemäß etwas anders. „Ich kann nur mit einem klaren 'Ja' antworten. Es gibt keine bessere Chance für Tirol.“

("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.06.2017)

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