Beachvolleyball: Das Aus für Klagenfurt ist besiegelt

Doppler/Horst bei einem ihrer Auftritte in Wien.
Doppler/Horst bei einem ihrer Auftritte in Wien.(c) APA (Sebastian Pucher)
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Als Grund für das Aus des World-Tour-Turniers werden "nicht tragbare Kosten" angegeben. Eine Einigung mit Wien steht offenbar unmittelbar bevor.

In Klagenfurt wird es in absehbarer Zeit kein Turnier der Beach-Volleyball-World-Tour geben. Ein Sprecher von Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) bestätigte am Dienstag entsprechende Medienberichte, wonach es am Montag ein Gespräch zwischen Kaiser und Veranstalter Hannes Jagerhofer gegeben hatte. Als Grund für das Aus werden "nicht tragbare Kosten" angegeben.

Beide Seiten würden sich das Turnier nicht mehr leisten können, zitierte die "Kleine Zeitung" aus dem Gespräch: Auf der einen Seite würden die hohen Kosten der Veranstaltung stehen, auf der anderen der Sparkurs des Landes.

Von 1996 bis 2016 hatte es das Turnier mit stets wachsendem Zuschauerzuspruch am Wörthersee gegeben.

Porec statt Wien?

Heuer wurde die Österreich-Veranstaltung von Jagerhofers Agentur - als zehntägige WM mit 180.000 Fans - erstmals auf der Wiener Donauinsel ausgetragen. Für 2018 wird eine Veranstaltung der Major-Serie an gleicher Stelle angepeilt. "Das Interesse von beiden Seiten ist da. Wir haben erste Gespräche geführt, es wird noch weitere geben. Ich habe ein extrem positives Gefühl", betonte Jagerhofer.

Die Einigung mit den Verantwortlichen in Wien wäre aufgrund der nötigen Planungssicherheit auch für die Sponsorpartner in den nächsten zwei Wochen wünschenswert, ergänzte der Kärntner. Ein anderer Standort für das Großturnier ist für ihn in Österreich derzeit nicht denkbar. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Wien nicht zustande kommt, werde eben kurzerhand Porec zum Heimturnier, so Jagerhofer. In Kroatien richtet Jagerhofer seit 2015 ebenfalls ein Major-Event aus.

(APA)

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